„Anlässlich des 9. November, der als Tag der Reichspogromnacht einen tiefen Einschnitt in der deutschen Geschichte markiert, setzten wir ein Zeichen gegen Antisemitismus, Hass, Ausgrenzung und Relativierung“, sagte Willichs Erster stellvertretender Bürgermeister Guido Görtz in seiner Ansprache. Das Gedenken umfasste unter anderem: Kranzniederlegung am Mahnmal; Impulse und Beiträge von Franciska, Lennartz, Dr. Leah Floh und Bernd‑Dieter Röhrscheid; musikalische Beiträge und das Verlesen der Opfernamen durch Schülerinnen der Robert-Schuman-Europaschule Willich.
Mit diesen Elementen wurde nicht nur der Opfer gedacht, sondern zugleich der Blick auf die Verantwortung der Gegenwart gelenkt. Abschließend würdigte Guido Görtz das Engagement der Teilnehmenden: „Ich danke allen, die das Gedenken mitgestaltet haben. Es ist wichtig, dass wir die Erinnerung wachhalten und gemeinsam ein deutliches Zeichen für Toleranz, Menschlichkeit und Demokratie setzen.“