Kalender Alte Tradition des Adventfastens

Viersen · Die Viersener Autorin Brigitte Goßmann hat gemeinsam mit dem Traditionsforscher Professor Dr. Manfred Becker Huberti einen Adventsbegleiter geschrieben.

Brigitte Goßmann.

Foto: Simon Goßmann

Ab September gibt es in der allzu früh beginnenden Vorweihnachtszeit bereits Kekse, Punsch, Stollen, gebrannte Mandeln und andere Köstlichkeiten, die uns duftend an jeder Ecke in die Nase steigen. Wer nicht in Maßen genießt und nicht auf Völlerei während der Adventszeit setzt, ist den Wurzeln der Adventstradition auf der Spur. Ein Grund, warum diese Fastenzeit bei vielen in Vergessenheit geraten ist, mögen die sich immer weiter entwickelnden Verlockungen der Adventsveranstaltungen sein. Doch es zeichnet sich ein neu entdeckter Trend ab. Immer mehr Menschen entdecken die Adventfasten-Tradition für sich; aus religiösen Gründen oder schlicht, um etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun.

Das Fasten soll dazu dienen, Körper, Geist und Seele zu reinigen und sich ganz auf Gott beziehungsweise das Weihnachtsereignis zu konzentrieren. Deswegen ist die Fastenzeit nicht nur eine Zeit des Verzichts von Nahrungsmitteln, sondern eine Zeit der geistlichen Reifung, deren tieferer Sinn die positive Veränderung eigener Gedankenmuster, Worte und Taten zum Guten hin bewirken kann.

Professor Dr. Manfred Becker Huberti.

Foto: privat

Der in Spiralbindung erschienene Fastenkalender ist bereits in eine weitere Auflage gegangen. Das Besondere dieses Kalenders: er beginnt am 11. November zu St. Martin und endet Weihnachten. Mit Impulsen und Brauchtumserläuterungen greift der Titel eine alte Tradition auf und bezieht mit Rezepten der Curhäuser Marienschwestern auch klösterliche Speisen ein. So finden die Leser für jeden Tag bis zum 24. Dezember praktische Impulse sowie Erläuterungen zur Traditionsgeschichte und leckere Rezepte.

ISBN: 9783746266749
St. Benno Verlag
Autoren: Manfred Becker-Huberti, Brigitte Goßmann
90 Seiten, 17,5 x 13,5 cm, durchgehend farbig, Spiralbindung, zum Aufstellen