Ruhrtalradweg – Duisburg glänzt

Duisburg · Wer in der Vergangenheit die letzten drei Kilometer des Ruhrtalradwegs befuhr, musste nicht nur mit einer argen Rüttelpiste vorlieb nehmen.

Die letzten Meter des Ruhrtalradwegs wurden am Freitag offiziell eingeweiht. Mit dabei war natürlich auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

Foto: vowie

Die Überquerung des Kaßlerfelder Kreisels war besonders für ältere Radler oder auch Kinder gefährlich, denn nicht alle Fahrradfahrer fanden den weniger gefährlichen Umweg, der ein fast ampelgesichertes queren der Hauptstraßen möglich machte. Dies ist seit ein paar Tage, und seit Freitag auch hochoffiziell, ab sofort möglich, denn der Radweg unterquert den Brückenzug der Karl-Lehr-Brücke. Von hier gibt es dann „gemächliche“ Rampen, um die letzten 1,8 Kilometer Ruhrtalradweg in Angriff zu nehmen.

Und „ruppelig“ ist es nun auch nicht mehr, denn großzügige asphaltierte oder gepflasterte Wege lassen ein entspanntes Fahren zu. Die Radfahrer wird es freuen, denn am Ende locken gleich zwei kleine Plätze zum Verweilen. Einer auf dem Damm lässt den ungehinderten Blick auf das frisch renovierte „Rheinorange“ und Ruhr- und Hafenmündung zu. Eine Panoramatafel informiert zudem über die Bauwerke, die im Blickwinkel liegen. Direkt am Rheinorange gibt es ebenfalls eine Sitzgelegenheit mit viel Parkraum für die Zweiräder. Hier ist man dem Wasser deutlich näher und kann den Zusammenfluss von Rhein und Ruhr näher in Augenschein nehmen.

„Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger die Faszination des Standorts für sich entdecken. An kaum einer anderen Stelle lässt sich das Zusammenspiel von Natur und Industrie so hautnah erleben wie hier“, betonte Oberbürgermeister Sören Link in seiner kurzen Eröffnungsrede.

21 Monate hat es gedauert, bis der letzte Abschnitt des Ruhrtalradwegs in Duisburg fertig gestellt wurde. Rund 1,6 Millionen Euro hat das Ganze gekostet.

(Niederrhein Verlag GmbH)