Richtfest in Rumeln Projekt für alle Generationen

Rumeln · Zahlreiche Gäste konnte der gemeinnützige Spar- und Bauverein Friemersheim am Freitag anlässlich des Richtfests an der Ecke Friedhofallee/Kirchfeldstraße begrüßen.

Dietmar Vornweg, Vorstand des gemeinnützigen Spar- und Bauvereins Friemersheim (l), und Bürgermeister Manfred Osenger schauen gespannt, was der Zimmermann anlässlich des Richtfests zu sagen hat.

Foto: vowie

Im Rohbau sind dort nun 50 Wohnungen und neun Einfamilienhäuser fertiggestellt, die als "Mehr-Generationen-Objekt" gedacht sind, und den Großeltern und Kindern mit Enkelkindern genügend Platz bieten können. Mit Quadratmeterpreise von acht bis 8,50 Euro zur Miete (die genauen Preise werden noch festgelegt) bewegt sich der gemeinnützige Spar- und Bauverein Friemersheim für Rumeln in einem guten Mittelbereich, während diese Preise für Gesamt-Duisburg eher im höheren Segment anzusiedeln sind.

Die insgesamt 59 Einheiten bieten Grundflächen von 50 bis 125 Quadratmetern bei den Wohnungen und rund 130 Quadratmetern bei den Einfamilienhäusern. Der ganze Komplex ist um einen kleinen Platz herum konzipiert, unter dem Auto-Einstellplätze für die Bewohner eingerichtet werden. Der Platz selbst soll künftig begrünt werden und als Erholungs- und Spielfläche zur Verfügung stehen. "Bei der Gestaltung müssen wir noch mit den Mietern beratschlagen, wie dies konkret in Zukunft aussehen soll", merkt Vorstandsmitglied Dietmar Vornweg an. Im Planungsstadium ist das Objekt seit dem Jahr 2012, gebaut wird seit Oktober 2015. Bei den Bauten wurde besonderes Augenmerk auf die Nutzung durch alle Generationen gelegt. So gibt es Aufzüge und alle Bäder werden über "ebenerdige" Duschen verfügen. Ein Angebot, das nicht nur die rund 140 Gäste zum Richtfest überzeugte, denn alle 59 Wohneinheiten haben schon zukünftige Mieter, die hier nach Fertigstellung einziehen wollen. Mit den Worten "entscheidend ist, füreinander da sein" charakterisierte Bürgermeister Manfred Osenger denn auch dies Projekt konkret und sprach seinen Dank aus, dass sich viele Bauherren vermehrt für alternative Wohnformen stark machen.

(vowie)