Komödien, Shows, Schauspiele und eine Operette Neue Theaterspielzeit in der Rheinhausenhalle

Rheinhausen · Auch in der kommenden Saison bietet die Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen in Zusammenarbeit mit der Konzertdirektion Landgraf und dem Bezirksamt Rheinhausen eine gelungene Mischung aus frechen Komödien, unterhaltsamen Shows und großartigem Schauspiel.

Rene Toussaint, Anja Kruse, Andrea Froh und Mark Kuhn eröffnen am 13. Oktober mit der Boulevardkomödie „Adieu und bis gleich“ die neue Theaterspielzeit in der Rheinhausenhalle.

Foto: Contra-Kreis-Theater

Als Sahnehäubchen ist in diesem Jahr auch eine Operette mit im Programm.

Für einen heiteren Auftakt sorgt Fernsehstar Anja Kruse am 13. Oktober in der Kriminalkomödie "Adieu und bis gleich" von Isabelle Mergault. Erfolgsautorin Barbara leidet unter einer Schreibblockade und will sich aus Verzweiflung das Leben nehmen. Doch plötzlich taucht eine Auftragsmörderin auf, die ebenso zur Tat schreiten will. Allen Widrigkeiten zum Trotz entsteht im Trubel des Komödien-Durcheinanders eine geradezu mordsmäßige Frauenfreundschaft.

Am 28. November kommt es zu einem Wiedersehen mit Helmut Zierl, der bereits in der Spielzeit 2012/13 das Rheinhauser Publikum mit dem Stück "Die Wahrheit" begeisterte. In seiner neuen Komödie "Wir lieben und wissen nichts" von Moritz Rinke treffen sich zwei Paare zum berufsbedingten Wohnungstausch. Dabei zeigen sie nicht nur Interesse an den neuen Örtlichkeiten, sondern auch am jeweiligen Partner des anderen.
Weihnachtlich wird es, wenn am 13. Dezember die irische Tanz- und Musikshow "Irish Christmas" in der Rheinhausen-Halle gastiert und für die passende Adventsstimmung sorgt. Ein Abend voller irischer Lebenslust, der uns mit Musik, Tanz und Gesang die Festtagstraditionen der Grünen Insel näherbringt.

Ein Komödien-Klassiker von Unterhaltungs-Großmeister Neil Simon erwartet die Theaterbesucher am 20. Februar. Martin Lindow spielt in "Der letzte der feurigen Liebhaber" eine Paraderolle: Barney Silberman, 47, bislang treuer Langzeit-Ehemann, möchte sexuell endlich mal etwas erleben. Doch beim dreifachen Seitensprungversuch erweist er sich — sehr zum Amüsement der Zuschauer — als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber.

Anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation kommt am 12. April mit dem Schauspiel Martin Luther & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung von Dieter Forte ein Stück, das Geschichte lebendig macht. Forte stellt Lebensstationen Luthers denen der Entscheidungsträger der Epoche (Kaiser, Papst, Kurfürsten) gegenüber, die seine Lehre für ihre wirtschaftlichen und machtpolitischen Ziele missbrauchen. Drahtzieher im Hintergrund ist Jakob Fugger, in dessen Bankgeschäfte alle eher mehr als weniger verstrickt sind.

Für einen grandiosen Abschluss sorgt am 4. Mai die bekannte und beliebte Operette "Im weißen Rössl" von Hans Müller und Erik Charell. Das pfiffige Singspiel frei nach dem gleichnamigen Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg erzählt mit Melodien von Benatzky, Stolz, Gilbert & Co. die Geschichte über das Liebeswirrwarr von Kellner Leopold und Rössl-Wirtin Josepha. Kann man eine Spielzeit besser beenden als mit Ohrwürmern wie "Im weißen Rössl am Wolfgangsee", "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist", "Zuschau'n kann i net"?