CDU Rumeln-Kaldenhausen macht sich Sorgen um die „Friedenslinde“ an der Dorfstraße Naturdenkmal in Gefahr?

RUMELN · Die "Friedenslinde" an der Dorfstraße wurde als Zeichen der Versöhnung nach dem Deutsch-Französischen Krieg am 22. März 1871 gepflanzt.

Ungepflegter Wildwuchs an der Baumscheibe der Friedenslinde in Rumeln.

Foto: seidelt


Ihrem jungen Wurzelwerk soll damals gar eine Flasche Champagner beigelegt worden sein. Der Heimatforscher und Kunstschmied Heinz Billen verzierte dieses auch zeitgeschichtlich bemerkenswerte Moment später mit einem hochwertigen Schmuck-Zaun. Heute ist nach vollendeter Bebauung des vom Marienfeldschul-Campus abgetrennten (Dorfstraße-nahen) Bereichs der Baum erkennbar in Bedrängnis beraten. Er und seine wurzelnahen Bereiche machen keinen guten Eindruck. Bereits am 5. September 2006 sei auf Antrag von CDU-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen einmütig in der Bezirksvertretung Rheinhausen beschlossen worden, die so genannte "Dorflinde" als Naturdenkmal in die entsprechende Liste einzutragen.
Die CDU-Fraktion fragt deshalb an: "Welchen aktuellen Status hat der Baum in den Unterlagen der Fachbehörde? Wenn er denn ein Naturdenkmal ist, wie sichert die Stadt seine Existenz? In welchem Pflegeprogramm sind der Baum und seine Baumscheibe berücksichtigt? Gibt es vonseiten der Fachverwaltung eine aktuelle Beurteilung seines gesundheitlichen Zustandes?"