Wir verlosen 2x2 Karten für das Spiel. Wer dabei sein will, muss einfach bis kommenden Mittwoch,1. Juni (10 Uhr), eine Mail mit dem Stichwort "ASCD" an steffen.penzel@stadt-panorama.de schicken.
Ein Schritt noch. Ein Schritt, dann steht es wieder, das Duell um die Deutsche Meisterschaft aus dem Vorjahr. Nachdem Spandau sich bereits qualifiziert hat (siehe Faktenbox), ist es nun an den Amateuren, den entscheidenden Schritt in Richtung Finalserie zu machen. Und dazu haben sie Mittwoch Abend, 19 Uhr, im Freibad an der Kruppstraße die große Chance.
Denn die Duisburger haben nach dem starken 9:6-Auftaktsieg das von den beiden Auswärtsspielen in Hannover mitgebracht, was sie mitbringen wollten: einen Sieg. Und der wurde mehr als knapp errungen. Bereits am Samstag war es richtig eng. "Das war ein ganz schweres Spiel für uns. Wir hatten Probleme mit ihrer geänderten Deckung und haben viele gut herausgespielte Chancen nicht genutzt. Zum Schluss waren sie einfach abgezockter als wir", ärgerte sich Mannschaftssprecher Nils Illinger über den verpassten Coup. Am Ende hatten die Amateure nicht nur das Spiel gänzlich knapp mit 6:7 verloren, sondern auch ihren Trainer Peter Dubinak, der früh eine Rote Karte kassierte und damit am Sonntag nicht am Beckenrand sitzen durfte.
Dort nahm mit Arno Troost ein alter Bekannter Platz. Und der brachte der jungen Truppe offensichtlich das nötige Glück. "Arno ist spontan eingesprungen. Er kennt uns ja noch gut und hat unsere Spiele gesehen", freute sich Illinger, das der langjährige Amateur-Coach sofort parat stand. Spiel Nummer drei entschied der ASCD nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen erst im Fünf-Meter-Schießen dramatisch mit 11:10 für sich. 5:2 führten die Gastgeber zur Halbzeit schon, ehe Philipp Kalberg per schönem Bogenball die Aufholjagd einläutete. Beim Stand von 8:6 für Hannover war es der junge, gebürtige Hannoveraner Gilbert Schimanski, der sein Team mit zwei ganz wichtigen Treffern ins Fünf-Meter-Schießen rettet. Am Ende war Torwart Moritz Schenkel ein Mal mehr der umjubelte Spieler, nachdem er den Fünf-Meter-Wurf von Hannovers Star Predrag Jokic entschärft hatte. Normal, dass die Freude in der Kabine nach dem Abpfiff groß war.
Für das Spiel Nummer vier ist die Marschroute klar: Ein Sieg soll her. Um den Sack gegen die favorisierten Niedersachsen zu zu machen und ein fünften Spiel, das dann wieder in Hannover stattfinden würde, zu vermeiden. Nils Illinger weiß, was seine Mannschaft am Mittwoch erwartet: "Das wird ein ganz heißer Kampf und ein hartes Spiel für uns. Waspo steht mit dem Rücken zur Wand und muss gewinnen. Aber sie haben vergangene Woche gesehen, wie schwer es ist, bei uns zu gewinnen."
