Klavierspielen wollte Lang Lang, seit er als kleiner Junge eine Tom-und-Jerry-Folge gesehen hat, in der Tom eine Liszt-Rhapsodie in die Tasten haut. Mittlerweile wird der Chinese weltweit als Virtuose des Katz-und-Maus-Spiels in den Konzerten in aller Welt gefeiert. In Duisburg will er sich aber weniger als Virtuose denn als Musiker beweisen; nicht mit einem der Schlachtrösser von Tschaikowski oder Rachmaninow reist er an, sondern mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert c-Moll (KV 491). Da geht es weniger um technische Herausforderungen — höllisch schwierig ist Mozart, weil er so leicht klingen muss. Angenähert hat sich Lang Lang dieser für ihn neuen Herausforderung, als er für sein Mozart-Album mit dem großen österreichischen Dirigenten Nicolaus Harnoncourt zusammenarbeitete, der im März verstorben ist.
In Duisburg begleiten Lang Lang Dirigent Paavo Järvi und die Kammerphilharmonie Bremen , die das Klavierkonzert mit Mozarts Ouvertüre zu "Don Giovanni" und Johannes Brahms‘ Zweiter Symphonie einrahmen werden.
Das Extra-Konzert des Kalvier-Festivals Ruhr war längst ausverkauft, jetzt sind noch kurzfristig wenige Karten in den Verkauf gelangt. Sie sind erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Tickethotline 01806 500 80 3, (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz) oder im Internet unter www.klavierfestival.de
Hier gibt es die Tom-und-Jerry-Folge "The Cat Concerto", die den zweieinhalbjährigen Lang Lang zum Klavierspielen brachte, und hier ein Video von Lang Lang mit dem gleichen Stück (Liszts Ungarische Rhapsodie Nr. 2)
