Das Kleinanzeigenportal hatte auf Nutzerhinweise reagiert und das Angebot gelöscht sowie Strafanzeige erstattet. Die Polizei nahm sofort Ermittlungen auf, die sie am Mittwochabend nach Rheinhausen führte. Die angetroffenen Eltern des Mädchens gaben zu, dass es sich bei dem abgebildeten Säugling um ihr Kind handele, bestritten allerdings, das Inserat aufgegeben zu haben. Nachweislich wurde es aber von ihrem Internetanschluss eingestellt. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen dauern an. Wenn es ein Scherz war, war es ein ganz geschmackloser und gehört bestraft. Sollte der Straftatbestand des versuchten Kinderhandels nachgewiesen werden, stehen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren zur Verhandlung. Das kleine Mädchen befindet sich derzeit jedenfalls in der Obhut des Jugendamtes.