So investiert beispielsweise Thyssengas am Standort Duisburg und legte erst unlängst in Anwesenheit von Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin den Grundstein für eine neue Betriebsstätte. Damit werden Arbeitsplätze langfristig gesichert. Oberbürgermeister Sören Link freut sich, dass der zweitgrößte Standort der Thyssengas GmbH nachhaltig in Duisburg gesichert wird, zumal durchaus Standort-Konkurrenz vorhanden war: „Thyssengas ist ein Duisburger Unternehmen, das Standorttreue und Zukunftsfähigkeit miteinander verbindet. Alle Beteiligten haben große Anstrengungen unternommen, damit das Unternehmen in Neumühl heimisch bleiben kann. Das ist ein gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Duisburg.“ Und nicht nur Thyssengas hat Euros in die Hand genommen. Die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsbetriebe können sich schon über die ersten neuen Gelenkbusse freuen, die nun nach und nach den Linienbetrieb aufnehmen.
Während Duisburg für den Transport sorgt, bereitet man sich in Kamp-Lintfort schon auf die Landesgartenausstellung vor.
Im Jahr 2020 soll dann das Kloster Kamp mit dem ehemaligen Zechengelände des Bergwerks West über einen Wandelweg verbunden werden.
Ganz auf Wind setzen dagegen Dinslaken und Moers, die ihre ersten Windräder dieser Tage aufstellen. Während in Moers-Repelen von der ENNI knapp sechs Millionen Euro für zwei Windräder investieren werden, für die der Kreis Wesel im Dreieck der Rheinberger- und Verbandstraße sowie der Autobahn 42 seine Genehmigung erteilt hat, gehen die Stadtwerke Dinslaken auf die Halde der Zeche Lohberg, um eine Windkraftanlagen zu errichten.
Bereits seit August wurde auf der Halde Lohberg in 110 Metern Höhe der Boden für die Windkraftanlage der Windkraft Lohberg GmbH mit 170 jeweils 20 Meter tiefen Rüttelstopfsäulen aus 2.100 Tonnen Kies und Splitt stabilisiert. Jetzt stehen die Anlieferung und die Errichtung des Windrades an. Seit Anfang November wird der Turm aus Beton und Stahl montiert, ab Anfang Dezember sollen der Generator und die Rotorblätter montiert werden. Der Generator der Windkraftanlage wird rund 9.000 Megawattstunden Energie pro Jahr erzeugen, genug, um die rund 3.000 Haushalte in Lohberg mit Strom zu versorgen.