Heimspiel für starke Homberger

Duisburg · Handball-Oberliga: Die OSC Wölfe Rheinhausen verlieren knapp gegen Königshof und haben nun Zeit, ihre Wunden zu lecken. Für die siegreichen Homberger steht am Samstag das Heimspiel gegen den Bergischen HC II auf dem Programm

Kaum ein Durchkommen: Niklas Weghaus und Sebastian Schneider mussten gegen Königshof harte Arbeit verrichten — ohne am Ende mit Punkten dafür belohnt zu werden...

Foto: Volker Nagraszus

Es hat einfach nicht sein sollen. Die knappe und ärgerliche 24:25-Heim-Niederlage gegen die bis dato auf dem letzten Tabellenplatz rangierenden Adler aus Königshof müssen die OSC Wölfe auf ihre Kappe nehmen. Klar, mit Christian Mergner fehlte den Duisburgern ihr wohl wichtigster Spieler. „Er ist unser zentraler Mann. Und wir haben es nicht geschafft, seinen Ausfall zu kompensieren. Dabei haben Sebastian Schneider und Pascal Wolfhagen das gar nicht schlecht gemacht. Aber am Ende war der Kraftverschleiß zu groß“, befand Wölfe-Coach Thomas Molsner nach dem Spiel. Insgesamt erwischten die Wölfe aber keinen ganz so guten Tag und fühlten sich in der Favoritenrolle nicht wirklich wohl. Molsner: „Damit sind wir nicht gut zurecht gekommen.“

Christian Mergner fällt mit einem Bänderriss auch weiterhin aus. Da passt es ganz gut, dass der OSC am Wochenende spielfrei hat. „Wir werden regenerativ trainieren, unsere Wunden lecken und die Jungs dann für die kommenden Wochen aufbauen“, so Molsner, der hofft, dass ihm sein etatmäßiger Kreisläufer beim nächsten Heimspiel gegen Aufderhöhe am 8. November wieder zur Verfügung steht. Dann wird wohl auch Kevin Kirchner wieder voll mit von der Partie sein. Der Rückraumschütze kugelte sich gegen Adler den kleinen Finger aus und konnte so in der entscheidenden Phase seinen Kollegen nicht zur Seite stehen.

Besser lief es da für die Homberger. Die traten die Heimreise vom Auswärtsspiel in Essen mit zwei Punkten im Gepäck an. Die empfindliche Niederlage gegen die Panther aus der Vorwoche schien die Truppe von Rüdiger Winter also gut verpackt haben. Trotz des Ausfalls von Haupttorschütze Tobias Reich (Bauchmuskelzerrung) überzeugte der VfB bei der TuSEM-Reserve. Am Ende stand ein knapper 26:24-Sieg. „Wir haben über die gesamte Zeit geführt. Insofern ist der Sieg auch verdient“, erklärte Rüdiger Winter, der Routinier Tobias Bochwitz reaktivierte. Der dankte es ihm mit einer starke Leistung und steuerte vier Treffer zum Erfolg der Schwarz-Gelben bei.

Für die Homberger geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen den Bergischen HC II weiter. Anwurf in der Halle an der Erich-Kästner-Gesamtschule ist um 19 Uhr. Für den VfB-Coach ist der Gegner noch die große Unbekannte. „Ich weiß nicht so recht, was uns da erwartet. Wenn wir aber unsere Fehler abstellen, die wir zuletzt gemacht haben, dann haben wir sicher eine gute Chance auf den Sieg“, so Rüdiger Winter, der wohl am Samstagabend – Tobias Reich ausgenommen – mit vollzähligem Kader antreten kann.

(Niederrhein Verlag GmbH)