Das "Trio Opus One", bestehend aus Emir Imerov (Violine), Michael Lutz (Knopfakkordeon) und Indira Farabi (Klavier), riss die Besucher mit ihrem virtuosen Spiel zu wahren Beifallsstürmen hin. Dies galt auch für die Darbietungen des Tenors Kairshan Sholdybajew, der mit glanzvoller Stimme und makellosen Spitzentönen das Publikum begeisterte.

Auf dem Konzertprogramm standen u.a. das "Violinkonzert g-moll" von Antonio Vivaldi, mit dem gleich zu Beginn die Zuhörer verzaubert wurden. Es folgten Kompositionen von Manuel di Falla (Spanische Suite) und von Pablo di Sarasate der Titel "Navarra op 33" für zwei Violinen. Hier begeisterte auch der junge Geiger Christof Schlomberg. Im weiteren Verlauf des Konzertes glänzte das "Trio Opus One" noch mit vier wunderbar gespielten argentinischen Tangos von Astor Piazzolla.

Der Tenor Kairshan Sholdybajew ließ die Herzen der Zuhörer höher schlagen mit Kompositionen wie z.B. "Amor ti vieta" aus Giordanos Oper "Fedora", "Torna a Surriento", "No puede ser" (aus der Zarzuela "La Tabernera del Puerto" von Pablo Sorozabal), den italienischen Canzonen "Chitarra romana" und "O surdato ‘nnamurato". Zum Schluss erklangen dann noch die Tenor-Hits "Amapola" und "Granada". All diese Titel interpretierte Sholdybajew zwar mit kraftvoller Stimme, aber auch mit feinstem Pianissimo und glasklaren, mühelos gesungenen Spitzentönen.

Die Concordia, die erst vor vier Wochen ein umjubeltes Konzert in der Rheinhausen-Halle hatte, konnte mit Liedern wie "Sterne über Amalfi", "La Spagnola", "Capri-Fischer", "Tiritomaba" u.a. dem Publikum ihr Können eindrucksvoll präsentieren.

Zu den vokalen Höhepunkten des Abends zählten aber auch die gemeinsam von Tenor und Chor vorgetragenen Titel wie die temperamentvolle Tarantella "Funiculi, Funicula" und die Zugabe "O sole mio". Bei der Zugabe setzte sich der Solist gemütlich in eine Kirchenbank und dirigierte dabei den Chor. Großer Jubel und "Standing Ovation" belohnten nach dem Konzert alle Beteiligten.