Projektsteuerer vom Amt für Stadtentwicklung, Dietmar Schmitz, berichtete bei einem Ortstermin, dass es "in jedem Kreuzungsbereich eigene Linksabbiegespuren geben wird, Rückstaus durch Abbieger auf der Geradeausspur dadurch vermieden werden sollen und so der Verkehrsfluss verbessert werde." Garantien konnten er und auch Baudezernent Carsten Tum natürlich nicht geben - schließlich rollen nach älteren Zählungen rund 20.000 Fahrzeuge tagtäglich über die Alleestraße.
Der erste Bauabschnitt zwischen Moerser Straße und Krefelder Straße (800 m) ist gerade im vollen Gange. Der zweite Bauabschnitt zwischen Krefelder Straße und Beethovenstraße (400 m) startet erst im Oktober und wird nur die östliche Seite betreffen. Bis letztlich der "Flüsterasphalt" und die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht sind, kann es durchaus Ostern nächsten Jahres werden.
"Die Arbeiten gehen jedenfalls planmäßig voran", wie Thomas Teschers, Bauleiter von den Wirtschaftsbetrieben berichtete. Zusätzlich würden auch noch 18 Kanalschächte in den Kreuzungsbereichen saniert. Die Platanenallee werde weitgehend so erhalten bleiben, obschon das Wurzelwerk einiger Bäume ein paar Probleme bei der Anlage der Parkbuchten und Baumscheibenbeete bereite. Zwei Bäume mussten für das Projekt leider gefällt werden.
Rund 1,7 Millionen Euro wird die Maßnahme letztlich kosten, von denen der Löwenanteil aus dem Bundesförderpaket "Kommunale Investitionen in Duisburg (KIDU) finanziert wird. Oberbürgermeister Sören Link freut sich, dass hierdurch auch ein großes Straßenbauprojekt in Rheinhausen umgesetzt werden kann, was "lärmmindernd allen Anwohnern nachhaltig zu Gute kommt."
Die Umlage für die angrenzenden Grundstückseigentümer wird übrigens moderat ausfallen, da wohl keine kommunalen Straßenbaukosten anfallen, lediglich Beleuchtungskosten für neue energiesparende Straßenlaternen und Ampelanlagen.