Der Monte Schlacko, hinterm Sinterplatz gelegen, ist der letzte Anstieg vor Start und Ziel, kurz und steil — ein Ort, an dem sich die Spreu vom Weizen trennt, oder, um es in Radsportlyrik auszudrücken: Am Monte Schlacko wurden Legenden geschrieben und Helden geboren. Da war es quasi überfällig, dass es hier eine eigene Wertung gibt beim 24-Stunden-Mountainbike-Rennen.
Bei der kommenden Ausgabe vom 4. bis 6. August ist es so weit: Wer innerhalb der 24 Stunden diesen Anstieg über alle Kategorien hinweg mit der schnellsten Zeit bewältigt, dem gehören Titel und Pokal, auch Zweiter und Dritter bekommen eine Trophäe. Gestiftet hat den Preis der Bocholter Fahrradhersteller Rose Bikes, dessen Mechaniker auch den technischen Support beim Event im Landschaftspark übernehmen.
Auch jenseits der Strecke werden die Mountainbiker nicht alleine gelassen: Begleitend zum 24-stündigen Dauerpedalieren spielt das Duo Mira und Adam aus Wien am Samstag zu Beginn der Nudelparty live auf der Bühne bei Start und Ziel. Doch nach dem Bühnenprogramm machen sie nicht Schluss, sondern gehen auf Reise durchs Fahrerlager, um an verschiedenen Stellen im Biker-Dorf zu musizieren. Der besondere Gag: Teams können per E-Mail einen Wunschzeitpunkt angeben, an dem die beiden Österreicher mit ihren Instrumenten vorbei kommen und für Stimmung sorgen sollen.
Und es müssen ja nicht gleich 24 Stunden sein: Für gute Stimmung respektive für eine sportliche Einstimmung auf das Kult-Event könnte das erstmals lancierte Zwei-Stunden-Rennen sorgen, das am Freitag (4.8.) von 18.30 bis 20.30 Uhr über die Bühne gehen soll. Ein Team besteht aus mindestens zwei, höchstens zehn Fahrern.
Mindestens zehn Teams sollten bis Freitag um 13 Uhr dafür melden, damit es durchgeführt werden kann. Das Rennen geht nicht über die gesamte Strecke, sondern beschränkt sich aufs Highlight: durch die Wechselzone und über den Monte Schlacko.