Rheinberg Baumaßnahme im Altstadtbereich fertiggestellt

Rheinberg · Nach gut 15 Monaten Bauzeit konnte nun eine große Baumaßnahme im Altstadtbereich Rheinbergs fertiggestellt werden.

Der Bereich rund um den Pulverturm und die ehemalige Maria-Montessori-Schule hat einen völlig neuen Look erhalten. Das Ergebnis erfreut (v.l.): Baudezernent Stephan Pfeffer, Projektleiter Markus Kern vom Tiefbauamt, Bürgermeister Dietmar Heyde, Michael Wesser und Wiebke Laarmann-Wesser (beide Gartenbaufirma Wesser), Archäologe Daniel Gansauer, Jonas Schmeink (ebenfalls Gartenbaufirma Wesser) und Landschaftsarchitekt Niklas Hoepner (Planungsbüro Drecker).

Foto: Stadt Rheinberg

Die Wegeverbindungen auf den Wallanlagen zwischen Wasser- und Klosterkatze wurden saniert und barrierearm ausgebaut. Der Parkplatz Beguinenstraße (ehem. Püttmann) wurde befestigt. Insgesamt stehen hier 37 Parkplätze, davon zwei barrierefreie, drei für Elektrofahrzeuge und ein barrierearmer für Elektrofahrzeuge mit Lademöglichkeit, zur Verfügung. Ebenso wurde die Straße „Innenwall“ im Bereich der Alten Kellnerei ausgebaut und der dortige Parkplatz ertüchtigt. Hier stehen zwei barrierefreie sowie 16 normale Stellplätze zur Verfügung. Der Kinderspielplatz am Pulverturm wurde umgestaltet und um ein Trampolin, eine Doppelwippe und einen Bauchgurtschwinger erweitert. Der ehemalige Schulhof wurde zurückgebaut und begrünt. Für mögliche zukünftige Veranstaltungen wurde ein Kanalanschluss geschaffen. Alle Tiefbauarbeiten wurden durch einen Archäologen begleitet. Im Rahmen der archäologischen Arbeiten wurden unter anderem eine Kasematte sowie ein Brunnen und Mauerreste der Wallanlagen aus dem 15. Jahrhundert dokumentiert und gesichert. In den Grünanlagen wurden bereits 31 neue Bäume gepflanzt, weitere noch fehlende Bäume werden Anfang November folgen, sobald diese lieferbar sind. Nebenflächen an Wegen und Parkplätzen wurden durch eine Staudenpflanzung oder die Ansaat mehrjähriger Wildblumenwiesen aufgewertet. Die Park- und Aufenthaltsflächen wurden durch Heckenpflanzungen eingefasst. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,7 Mio. Euro.