Auf einer Länge von rund 2,7 Kilometern wird die Fahrbahn zwischen der L137 Rheinberger Straße und der Langacker Straße saniert. Gleichzeitig wird der parallel verlaufende Radweg mittels Vollausbau saniert.
Die Arbeiten gliedern sich in zwei Abschnitte: Der erste Bauabschnitt reicht von der Rheinberger Straße bis zum Hohen Weg und soll bis November 2025 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran folgt der zweite Abschnitt vom Hohen Weg bis zur Langacker Straße, dessen Fertigstellung für Januar 2026 geplant ist.
Die Sanierungsarbeiten finden unter Vollsperrung statt. Die Zufahrt für Rettungskräfte bleibt jederzeit gewährleistet. Das Baufeld darf ausschließlich von Anwohner*innen sowie dem Schulbusverkehr in Fahrtrichtung Orsoy durchfahren werden. Der motorisierte Verkehr wird in beiden Fahrtrichtungen über die L137 Rheinberger Straße / Moerser Straße, die L155 Rheinberger Straße (Budberg) und L10 Kuhdyk (Orsoy) umgeleitet. Der Radverkehr wird über die Rheinberger Straße, Frietstraße, Im Krähenfeld, Vierbaumer Heide und den Hohen Weg geführt.
Straßen.NRW und die Stadt Rheinberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen. Wirtschaftswege und Anliegerstraßen dürfen nicht als Ausweichstrecken verwendet werden. Zur Einhaltung dieser Regelung wird die Polizei Kontrollen durchführen. Straßen.NRW informiert zum Start des zweiten Bauabschnitts in Form einer gesonderten
Hintergrund: Die Sanierungsmaßnahme ist erforderlich, da Fahrbahn und Radweg erhebliche Schäden aufweisen. Insbesondere zahlreiche Baumwurzeln im Radwegbereich erschweren die Arbeiten. Um eine dauerhafte und wurzelschonende Lösung zu schaffen, werden im Radwegbereich spezielle Geowaben eingebaut. Dabei handelt es sich um wabenförmige Kunststoffelemente, die im Untergrund des Radwegs verlegt werden. Sie verteilen die Belastung durch den Verkehr gleichmäßig und verhindern damit, dass einzelne Wurzeln unter Druck geraten oder den Belag anheben. Gleichzeitig lassen die Hohlräume der Waben genügend Raum für das weitere Wachstum der Baumwurzeln und ermöglichen eine gute Versickerung von Wasser. Dadurch werden sowohl die Bäume geschützt als auch künftige Schäden am Radweg vermieden. Die Bauarbeiten erfolgen unter ökologischer Begleitung, um die Umwelt bestmöglich zu schonen.