Gymnasium gewinnt bei Eurovisions 2014 & beim Deutschen Multimediapreis MB21 And the winner is... JSG

Neukirchen-Vluyn · Nach dem mit 1.000 Euro prämierten ersten Platz der Kochkünstler der AG „Esspedition“ im Wettbewerb „Essen mit Köpfchen“ kann das Julius-Stursberg-Gymnasium erneut erfolgreiche Künstler vermelden.

Jonas Kuhn und Judith Schreiner nahmen den Preis stellvertretend von Klaus Küchmeister, Bundesvorstand des BDK e.V., Fachverband für Kunstpädagogik, entgegen.

Foto: Foto: David Campesino.

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Angelica Schwall-Düren, hatte vor den Sommerferien alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II in NRW zum Schülerfoto- und Filmwettbewerb Eurovisions 2014 aufgerufen. Die Gewinner des Wettbewerbs unter dem Motto „Frieden in Europa“ stehen nun fest.

Das JSG ist stolz, mit Friederike Reichelt aus der Klasse 9d eine der Siegerinnen zu stellen. Ihre originelle „Origami-Friedenstaube“ errang unter den Fotobeiträgen den hoch dotierten ersten Preis. Die Preisverleihung findet voraussichtlich am Freitag, 23. Januar, in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt.

Ministerin Schwall-Düren will den erfolgreichen Teilnehmern die Preise in einer Feierstunde persönlich überreichen. Friederikes Beitrag ist neben allen ausgezeichneten Beiträgen auf der Homepage der Europaministerin www.mbem.nrw.de veröffentlicht.

Mit seiner Installation „Warten als künstlerische Handlung“ gewann ein Grundkurs Kunst des Julius-Stursberg-Gymnasiums nun auch den Sonderpreis „DigitalARTisten“ beim Wettbewerb Deutscher Multimediapreis MB21. Mit dieser Rauminstallation wollten die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen und ihre vielschichtigen philosophischen Reflexionen zum Thema Warten zum Ausdruck bringen.

Ein Pavillon an der Emscher diente als Grundlage für diese Installation, die 2013 für die Ausstellung „Emscherkunst 2013“ konzipiert und dort bereits prämiert wurde. Sie dokumentiert einen Wartensprozess von insgesamt 20 Stunden, der in Zeitraffer zusammengefasst wurde, und lädt ihre Betrachter ein, ihrem eigenen Warten nachzuspüren.

Man wartet auf die Renaturierung der Emscher. Außenaufnahmen zeigen den Bereich, in den die Emscher zurückgeleitet werden soll, Innenaufnahmen dokumentieren den Prozess des Wartens. In der Installation werden beide Filme getrennt auf gegenüberliegenden Wänden gezeigt, mit Geräuschen der Umgebung unterlegt und mit philosophischen Texten zur Reflexion der Situation sowie Texteinblendungen in die Filme kombiniert.

Die Jury des Deutschen Multimediapreises würdigte die multimediale Installation mit dem Sonderpreis „DigitalARTisten“. Als Vertreter des seinerzeit 17-köpfigen Grundkurses, dessen Teilnehmer im Sommer das Abitur abgelegt haben, nahmen Judith Schreiner und Jonas Kuhn am Wochenende am Medienfestival in Dresden teil. Hier stellten sie ihr Kunstprojekt vor und nahmen den Preis in der Sparte „Sonderkategorien“ in Empfang.

(Niederrhein Verlag GmbH)