Jahresrückblick 2014 in den Wir-4-Städten

Mo/Kali/NV/Rb · Sie sind vergangen wie im Flug, die vergangenen zwölf Monate. Zeit um einmal zurück zublicken, was das scheidende Jahr gebracht hat.

Wir beginnen in Moers. Ein wichtiges Thema in 2014 war sicherlich die Kommunalwahlen im Mai - mit dem Ergebnis, dass am 15. Juni gleich noch mal gewählt werden musste. Es kam zu einer Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters. Mit 43,1 % lag CDU-Kandidat Christoph Fleischhauer deutlich vor Amtsinhaber Norbert Ballhaus (SPD). Der verlor gegenüber der Wahl 2009 fast sieben Prozentpunkte und holte 38,04 %. Am 17. Juni wurde das Ergebnis der Bürgermeister-Stichwahl dann bestätigt: 17.671 Moerserinnen und Moerser (64,13 Prozent) haben Christoph Fleischhauer zum neuen Bürgermeister gewählt.


In Sachen Stadtentwicklung tat sich im vergangenen Jahr einiges. So wurde endlich grünes Licht für die GrafenGalerie gegeben. Im November begann man mit dem Abriss des ehemaligen Hortenhauses. Bis Ende 2016 soll an dieser Stelle das Einkaufszentrum GrafenGalerie entstehen. Auch in Sachen "Wohnquartier am Schlosspark" ging es weiter. Auf der Fläche des ehemaligen Rathauses und dem Schotterparkplatz Meerstraße sind hochwertige Wohnungen in verschiedenen Größen mit einer Tiefgarage geplant. Im März begangen die Arbeiten zum Neubau der Stadtgrabenbrücke am Nordring. Vom Parkplatz Mühlenstraße kommen Fußgänger ab jetzt über eine neue, barrierefreie Brücke in die Innenstadt. Die alte Brücke wurde im November abgerissen.
Seit Mai ist Moers offiziell Fairtrade-Stadt, die Kriterien zu der Auszeichnung konnten alle erfüllt werden. Zudem feierte die neue Festivalhalle im vergangenen Jahr Premiere: Erstmals fanden das moers festival und das Comedy Arts dort statt.


Im September startete die zweieinhalbstündige Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung. 125.000 Euro pro Jahr spart die Stadt durch die Maßnahme ein. Der CO2-Ausstoß wird jährlich um ca. 600 Tonnen verringert, trotzdem sorgt das Thema immer noch für viel Diskussion. Im Dezember gab es grünes Licht für das Drachenfest und andere Großveranstaltungen auf der Halde Rheinpreußen. Der RVR gab einen zweiten Rettungsweg frei.