Bei den OSC Löwen sitzt der Schock nach Brüren-Verletzung tief Klaus Schuppert: "Jetzt wird es ganz eng für uns"

DUISBURG · Der Schlusspunkt passte irgendwie zu der verkorksten ersten Saisonhälfte. Kevin-Christopher Brüren zog sich gegen Hagen eine schwere Ellenbogen-Verletzung zu und wir diese Saison wohl nicht mehr zum Ball greifen können.Und damit haben die OSC Löwen ein seriöses Problem mehr.

Kevin-Christopher Brüren wird lange ausfallen und in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zum Ball greifen können.

Foto: Roland Beyer

Denn mit dem Linkshänder, bei dem eine Knochenverschiebung, ein ausgekugelter Ellenbogen und etliche Bänder- und Sehnenrisse diagnostiziert wurden und der sich am Montag einer Operation unterzogen hat, fällt einer der Schlüsselspieler der Duisburger aus. Nicht nur, dass Brüren jedes Spiel für mindestens fünf Tore gut war, der junge Halbrechte hat mit seiner Power auch Lücken gerissen und Abwehrspieler gebunden. Das fehlt jetzt. Und das macht die Situation an der Krefelder Straße beileibe nicht einfacher. Denn nach einer Halbserie, in der die Förderer-Sieben das Pech mit Verletzungen und unglücklichen, knappen Niederlagen gepachtet zu haben schien, setzt die Brüren-Verletzung dem Ganzen nun die Krone auf. Noch stehen die OSC Löwen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Aber allen Verantwortlichen ist bewusst, dass es noch eine ganz harte Rückrunde wird. "Schlimmer kann es eigentlich nicht kommen. Jetzt wird es richtig eng für uns", stöhnt OSC Löwen-Chef Klaus Schuppert, der nun hofft, dass der Kader nach der Horror-Verletzung von Brüren noch enger zusammenrückt.
Ein Fokus liegt dabei auf Felix Handschke, der seinen Abschied zum Sommer bereits angekündigt hat und bei dem alle hoffen, dass er in der Rückrunde nochmal richtig Gas gibt...