Der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt des neuen Wohnquartiers „Flipsenpesch“ zwischen Hamerweg und Stationsweg in Venn ist gefallen. Die EWMG bietet Grundstücke für 15 freistehende Einfamilienhäuser und zwölf Doppelhaushälften an. Interessierte können sich für ein oder mehrere Grundstücke bewerben, den Zuschlag bekommt man für maximal ein Grundstück. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich über das Bewerbungsformular unter www.ewmg.de/grundstuecke-immobilien auf der Homepage der EWMG. Bewerbungsschluss ist der 1. Mai. Anlaufstelle für weitere Informationen ist zudem der EWMG-Stand 1.070 in Halle 1 auf der Baumesse vom 21. bis 23. März.
Um größtmögliche Chancengleichheit für alle Bewerbergruppen zu gewährleisten, vergibt die EWMG die Grundstücke nach drei verschiedenen Verfahren. Neben Höchstgebot und Los entscheiden auch Sozialpunkte über den Zuschlag. „Dieser Vergabedreiklang hat sich bewährt“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. „Gerade in diesen für die Baubranche nach wie vor schwierigen Zeiten brauchen wir private Bauherren, um den benötigten Wohnraum im gesamten Stadtgebiet zu schaffen.“ Bis auf das Höchstgebot basieren die beiden anderen Verfahren auf Fixpreisen.
Ökologisch und bezahlbar
Wer später in Flipsenpesch wohnt, ist nicht nur gut an die Infrastruktur des Stadtteils Venn angebunden. Das neue Quartier punktet mit viel Grün und einer besonderen ökologischen Qualität. Hieraus ergeben sich verschiedene Fördermöglichkeiten, unter anderem für energieeffizientes Bauen und den Einsatz erneuerbarer Energien. „Es lohnt sich, die vielfältigen Förderprogramme zu prüfen“, sagt Janann Safi, Aufsichtsratsvorsitzender der EWMG. „Wir brauchen Wohngebäude mit hoher Energieeffizienz, um das Wohnen zukunftsfähig zu machen. Fixpreise und Förderprogramme schaffen dafür den Rahmen.“
Die EWMG bietet den Bauherren einen Leitfaden, der sie durch alle relevanten Themen bei der Planung ihres neuen nachhaltigen Eigenheims führt: von den Gestaltungsvorgaben inkl. Begrünung über Optionen bei Wärme und Strom bis hin zu den Fördermöglichkeiten mit den entsprechenden Anforderungen an die Klimabilanz des Gebäudes. Für das Baugebiet gilt der Bebauungsplan BP 785/N.
Entwicklung Flipsenpesch
Das neue Wohnquartier hat seinen Namen von der alten Gewannenbezeichnung „Flipsenpesch“. Die Grundstruktur folgt dem Siegerentwurf von Thomas Schüler Architekten: eine Mischung aus großzügigen Grundstücken an den Rändern, kompakter Einfamilienhausbebauung im Inneren und einem neuen Platz mit Mehrfamilienhäusern im Osten. Viel Grün schafft eine hohe Aufenthaltsqualität. Neben grünen Inseln innerhalb Areals, ist das neue Quartier auch mit dem weitläufigen Grünstreifen im Westen vernetzt, der als Spiel- und Freizeitfläche im Laufe des Jahres 2025 ausgebaut wird.
Die Erschließungsarbeiten sind größtenteils abgeschlossen: 7 105 Quadratmeter Straßenfläche und ca. 1 700 Kanalmeter sind gebaut, ein Versickerungsbecken mit einem Fassungsvermögen von 865 Kubikmeter für intelligentes Regenwassermanagement installiert. Das Regenwasser wird über Kanäle im öffentlichen Straßenraum gesammelt und zum Versickerungsbecken geleitet. Das Becken ist nicht nur für das gefasste Niederschlagswasser aus dem neuen Baugebiet gerüstet, sondern kann bei seltenen und extremen Wetterereignissen auch große Mengen an ungefasstem Niederschlagswasser über das Oberflächengefälle aufnehmen. Ein wichtiger Baustein für das neue nachhaltige Quartier.
Das Baugebiet Flipsenpesch hat eine Gesamtfläche von 3,4 Hektar. Die EWMG vermarktet die rund 220 bis 760 Quadratmeter großen Grundstücke in zwei Bauabschnitten. Im ersten Bauabschnitt wurden bereits 29 Grundstücke an private Bauherren vergeben. Hinzu kommen vier Baufelder für Mehrfamilien- und Reihenhäuser, die separat an Investoren vergeben werden. Insgesamt entstehen in Flipsenpesch rund 100 neue Wohneinheiten.