„Mord auf der Couch“ beim Volksverein Spannende Geschichten

Mönchengladbach · Der Volksverein präsentierte sich in der vergangenen Woche einmal mehr als Bühne für spannende Geschichten und lebendige Literatur: Das beliebte Krimiformat „Mord auf der Couch“ zog zahlreiche Gäste an, die einen abwechslungsreichen und atmosphärischen Abend erlebten.

Der Abend "Mord auf der Couch" beim Volksverein zog wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.

Foto: Volksverein MG

Souverän und mit viel Humor führte Arnold Küsters durch das Programm und sorgte für einen roten Faden zwischen den drei unterschiedlichen literarischen Stimmen. Den Auftakt übernahm Susanne Goga, die aus ihrem neuesten Roman „Die wilden Jahre“ las. Mit großer erzählerischer Kraft entführte sie das Publikum in das Düsseldorf der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sie berichtete zudem von ihrer intensiven Recherchearbeit zu den Jahren 1919/1920 – einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, die sie mit historischen Details, lebendigen Schauplätzen und präziser Atmosphäre eindrucksvoll in ihren Werken widerspiegelt.

Anschließend nahm Erwin Kohl die Zuhörerinnen und Zuhörer mit in die Welt seines Romans „Jede Menge Kies“. Mit seinem unverwechselbaren niederrheinischen Kolorit, viel Lokalklang und augenzwinkernder Bodenständigkeit brachte er seine Figuren zum Leben und schuf die besondere Mischung aus Spannung und regionalem Flair, für die seine Texte geschätzt werden.

Zum Abschluss sorgte Susanne Arnold mit einer besonders lebhaften Darbietung für Begeisterung. Aus ihrem Buch „Das Rot der Stiefmütterchen“ präsentierte sie ausgewählte Szenen – und schlüpfte dabei mithilfe verschiedener Hüte in unterschiedlichste Charaktere. Ihre Wandlungsfähigkeit und ihr humorvolles Spiel ließen die Figuren direkt vor den Augen des Publikums entstehen und setzten einen ebenso unterhaltsamen wie originellen Schlusspunkt des Abends.

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