Am Dienstag im Katholischen Forum Vortrag und Diskussion: Friedens- statt Kriegstüchtigkeit

Mönchengladbach · Am Dienstag, 25. November, 19 Uhr, lädt der Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Feindbild Russland oder die Notwendigkeit der Friedenstüchtigkeit?“ ins Katholische Forum ein. Reiner Braun, Mitglied des Vorstandes des Internationalen Friedensbüros, schaltet sich live zu.

Live zugeschaltet: Reiner Braun, Mitglied des Vorstandes des Internationalen Friedensbüros.

Foto: privat

Für Dienstag, 25. November, 19 Uhr, lädt der Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Feindbild Russland oder die Notwendigkeit der Friedenstüchtigkeit?“ ins Katholische Forum, Bettrather Straße 22, Raum 043, ein.

Die öffentliche Diskussion wird zurzeit von der Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ bestimmt. In allen Bereichen sollen die Menschen darauf vorbereitet werden. In Bildungseinrichtungen soll darüber informiert, Krankenhäuser sollen auf Kriegsverwundete vorbereitet, die Infrastruktur (Brücken, Straße, Schienen) für Militärtransporte ertüchtigt und die notwendige Zahl an Soldaten über die Möglichkeit der Wiedereinführung der Wehrpflicht erreicht werden. Begründet wird die Notwendigkeit einer Kriegstüchtigkeit mit einer Bedrohung durch Russland und einem möglichen Angriff Russland auf einen baltischen Nato-Staat ab 2029. Auch vor dem Hintergrund der Annexion der Krim durch Russland und dem Krieg gegen die Ukraine wächst die Angst in der Bevölkerung. Es gibt allerdings auch Fragen, ob die Kriegstüchtigkeit alternativlos ist. Wie realistisch ist diese Gefahr angesichts der militärischen Stärken von NATO und Russland? Welche Alternativen gibt es zur Kriegstüchtigkeit? Warum könnten die Ideen von KSZE/OSZE nicht in ein neues Konzept von Sicherheitsstrukturen führen? Für diese Fragen steht per Zoom Reiner Braun, Mitglied des Vorstandes des Internationalen Friedensbüro – IPB – zur Verfügung. Das IPB ist mit mehr als 440 Mitgliedern (nationale und internationale Organisationen und Netzwerke) in über 100 Ländern das größte internationale Friedensnetzwerk. Der Zugang ist barriere- und gebührenfrei.

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