Legal-Tech-Unternehmen und Digitalkanzlei jetzt in Rheydt Von der Kölner City zum Rheydter HBF

Mönchengladbach · KREMER LEGAL siedelt von der Domstadt in die Vitusstadt um und bündelt zugleich die Kompetenzen im Bereich von Legal Tech und Künstlicher Intelligenz im neuen Empfangsgebäude des Rheydter Hauptbahnhofs. Damit gelingt der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) die Ansiedlung zahlreicher wissensintensiver Arbeitsplätze. Zum Einsatz kommen dabei auch Fördermittel aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP).

Das Foto zeigt Sascha Kremer (Gründer KREMER LEGAL) bei der Vertragsunterzeichnung mit Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von EWMG und WFMG, sowie Rafael Lendzion, Teamleiter Unternehmensservice der WGMG (v. r.).

Foto: WFMG

Ansiedeln werden sich in dem von der städtischen Entwicklungsgesellschaft (EWMG) errichteten Gebäude konkret die Unternehmen KREMER LEGAL TECH & OPERATIONS GmbH (KLTO), KREMER DATA & AI MANAGEMENT GmbH (KDAI) sowie die zugehörige Rechtsanwaltskanzlei KREMER LEGAL. Sie befassen sich in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich insbesondere mit Datenrecht, Digitaltechnologien und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Wirtschaftsunternehmen und werden hierzu ein umfangreiches Beratungs- und Softwareangebot anbieten. Aufgrund des prognostizierten Wachstums mieten die Gesellschaften die gesamte dritte Büroetage mit 524 Quadratmetern an. Auch für die zweite Etage mit rund 631 Quadratmetern gibt es ein konkretes Anmietungsinteresse. Aktuell laufen die Verhandlungen. „Das sind gute Nachrichten“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender von EWMG- und WFMG-Geschäftsführung. „Es ist uns gelungen, mit KREMER LEGAL einen hervorragenden Nutzer für dieses besondere Gebäude zu gewinnen.“

KREMER LEGAL startete einst als Rechtsanwalts-Boutique im IT- und Datenschutzrecht, die bei Beratungsgegenstand und Unternehmenskultur mehrfach prämiert neue Wege geht. Heute ist die Kanzlei auf bereits 25 Personen gewachsen und stellt mit einem integrierten Dienstleistungsansatz die Rechtsgebiete der Zukunft in den Mittelpunkt der Beratung. Die KREMER LEGAL TECH & OPERATIONS GmbH ist demgegenüber ab sofort das Expertenteam für die digitale Transformation in Rechts-, Compliance- und Datenschutzabteilungen. Das Portfolio umfasst neben fertigen Legal-Tech-Lösungen, Managementsystemen und KI-Lösungen auch maßgeschneiderte Individuallösungen und IT-Beratungsleistungen sowie Trainings im Bereich Legal Tech, Legal Design und Legal Operations. Schließlich wird sich die KREMER DATA & AI MANAGEMENT GmbH künftig auf Projekte rund um Datenmanagement und Künstliche Intelligenz konzentrieren.

Die Entscheidung, den bisherigen Standort in der Kölner Innenstadt zu verlassen und stattdessen nach Rheydt zu wechseln, beschreibt Gründer Sascha Kremer wie folgt: „Unsere Teams in allen Gesellschaften arbeiten hybrid – also mobil und vor Ort. Da die Mitarbeiter in ganz NRW und zum Teil noch darüber hinaus wohnen, ist ein ÖPNV-naher, leicht erreichbarer, nachhaltiger und gleichwohl kostengünstiger Standort außerhalb der Großstädte die perfekte Wahl, um dort in einem modernen, mitarbeiterfreundlichen Umfeld gemeinsam mit unseren Mandanten und Kunden zu arbeiten. Als gebürtiger Odenkirchener schätze ich Mönchengladbach sehr, so dass nichts näher lag, als die Chance am Rheydter Hauptbahnhof zu nutzen und mit Unterstützung von EWMG und WFMG eine auch weitere Expansion ermöglichende Heimat für die Sozietät und die neugegründeten Gesellschaften zu schaffen.“

Der Innenausbau kann ganz nach den Bedarfen des Mieters erfolgen. Für einen Teilbereich dieses Ausbaus hin zu modernsten Büroflächen kommen Fördermittel aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm Nordrhein-Westfalen (RWP) zum Einsatz, die über die WFMG beraten und von Sascha Kremer für eine der neuen Gesellschaften, nämlich die KLTO, bei der NRW-Bank beantragt wurden. „Wir sprechen hier von einer hochattraktiven Förderung, die neben den Mietereinbauten für wissensintensive Dienstleistungen und Anwendungen beispielsweise auch Lohnkosten mit einbezieht“, sagt WFMG-Fördermittelexperte Jan Herting.

Das neue Bahnhofsgebäude im Eigentum der EWMG gilt als Paradebeispiel für modernes Bauen in urbaner Citylage. Mit zahlreichen Nachhaltigkeitsaspekten, etwa der innovativen Fassaden- und Dachbegrünung, dient es als Vorzeigeobjekt für das deutsch-niederländische Euregio-Projekt Healthy Building Movement, an dem die WFMG beteiligt ist. Zuletzt wurde es beim Wettbewerb „Gebäudegrün des Jahres 2025“ mit dem 2. Platz in der Kategorie Insgesamtbegrünung ausgezeichnet.

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