Mit dem kammermusikalischen Programm „Lieder meines Lebens“ präsentiert der Münchner Musiker, Komponist und Autor gemeinsam mit seinem Pianisten Jo Barnikel seine persönlichen poetischen Highlights von den Anfängen bis heute.
Eines ist für den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets gleich gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“
Der Abend mit Wecker soll Mut machen, mit Liedern und Gedichten, deren Kraft unser Leben prägen. In einem Interview mit Michael Backmund spricht Konstantin Wecker über die Idee hinter „Die Lieder meines Lebens. „Ich habe ganz bewusst ein kammermusikalisches Programm für diese Tour arrangiert. Ich werde Lieder auswählen aus über fünf Jahrzenten meines poetischen und musikalischen Schaffens. Das Programm wird also zeitlich von den Anfängen meines Lebens als Musiker und Komponist bis heute reichen.“
Besonders dürfen sich Fans auch auf Anekdoten aus Konstantin Weckers Leben freuen. „Ich erzähle Geschichten zu den Liedern“, sagt er. „Natürlich auch von meinen vielen Torheiten... Und ich werde diese Geschichten zu den Liedern meines Lebens aus der Sicht des Alters erzählen. Denn meine Gedichte waren ja schon immer klüger als ich und zum Glück bin ich in meiner Poesie immer mehr dem Zerbrechlichen in mir gefolgt und nicht meinem Ego. Da darf zum Beispiel ein Lied wie ‚Manchmal weine ich sehr‘ nicht fehlen...“
Lieder hat Wecker genug geschrieben. „Über 600 müssten es jetzt sein“, sagt er. Eine Auswahl für seine „Die Lieder meines Lebens“-Tour auszuwählen, war sicher eine Herausforderung. „Ich werde chronologisch vorgehen“, erklärt Wecker. „Dabei werde ich versuchen, aus meiner heutigen Sicht die Highlights, also die poetischen Highlights, nicht die berühmtesten Lieder, sondern meine persönlichen poetischen Highlights auszuwählen und zu spielen...“