Bei der Übung wird das Katastrophenschutzkonzept Betreuungsplatzbereitschaft 500 NRW (BHP 500 NRW) trainiert. Mit diesem Konzept können bis zu 500 betroffene Personen in einer geeigneten, vorgeplanten baulichen Anlage betreut und verpflegt werden. Der Einsatz der Bereitschaft kann bei vorgeplanten Großereignissen erfolgen oder bei Unglücksfällen auch spontan.
Die Feuerwehr Mönchengladbach hat gemeinsam mit den Hilfsorganisationen sechs Schulstandorte als Notunterkünfte vorgeplant. Einige Standorte erhielten bereits umfangreiche Materialien. Das Schulzentrum Neuwerk gehört dazu.
Das Personal der Bereitschaft stellen in Mönchengladbach ehrenamtliche Helfer aller vier Hilfsorganisationen. Beteiligt sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und der Malteser Hilfsdienst (MHD).
Die Übung setzt drei Schwerpunkte: Koordinierung der Auf- und Zusammenstellung des Verbandes. Die Fahrt des Verbandes als Kolonne zum Übungsobjekt. Aufbau der einzelnen vorgeplanten Bereiche durch die Kräfte. Dazu zählen Registrierung, die medizinische Versorgung, die soziale Betreuung und die Verpflegung.
Die Bereitschaft stellt sich auf der Straße Am Borussiapark auf. Von dort fährt der Verband geschlossen durch das Stadtgebiet. Bei einer Verbandsfahrt tragen alle Fahrzeuge an der linken Fahrzeugseite blaue Flaggen. Das letzte Fahrzeug ist mit einer grünen Flagge ausgestattet. Zusätzlich schalten alle Fahrzeuge die Blaulichter ein.
Durch die Kolonnenfahrt kann es zu leichten Beeinträchtigungen anderer Verkehrsteilnehmer kommen.