FDP-Kreisverband Mönchengladbach kritisiert fehlende Kommunikation Ist das Kunst oder kann das weg?

Mönchengladbach · Die Freien Demokraten Mönchengladbach zeigen sich irritiert über den Umgang mit der Skulptur des renommierten Bildhauers Heinz Mack und kritisieren die mangelnden Bemühungen bei der Suche nach Sponsoren.

Die FDP kritisiert die fehlende Kommunikation im Umgang mit der Mack-Skulptur.

Foto: MGMG/PETRA BRINKMANN

„Es ist äußerst bedauerlich, dass eine Suche nach Sponsoren für die Skulptur von Heinz Mack offenbar nicht vorangetrieben wurde. Wir haben ein starkes kulturelles Erbe in Mönchengladbach, und es ist unsere Pflicht, dieses zu bewahren und zu fördern“, äußerte sich Andreas Terhaag, Kreisvorsitzender der Kreispartei.

Darüber hinaus bemängelt Terhaag die mangelhafte Kommunikation in diesem Prozess. Die Entscheidung, die Skulptur an den Künstler zurückzugeben, sei offenbar nur im Kulturausschuss mitgeteilt worden, ohne die Fraktionen und die Öffentlichkeit zu informieren. Transparenz und eine offene Kommunikation seien jedoch entscheidend, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu wahren.

Die Skulptur „Drei Stufen (Großer Rhythmus)“ wurde nach ihrem Abbau im Herbst 2020 eingelagert und ist jetzt an den Künstler zurückgegeben worden. Zuvor hatte die Stadt lange Zeit nach einem neuen Standort gesucht. Doch hätte für das Aufstellen der dreiteiligen Skulptur aus Marmor und Granit an jedem neuen Standort eine passende Unterkonstruktion erstellt werden müssen. Der Neuaufbau hätte insgesamt rund eine halbe Millionen Euro gekostet.

Die FDP fordert eine umfassende Aufarbeitung des gesamten Vorgangs und eine transparente Darlegung der Gründe, warum keine Sponsoren gesucht wurden. Es sei wichtig, aus diesem Prozess zu lernen und sicherzustellen, dass zukünftige Entscheidungen im kulturellen Bereich in enger Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren getroffen würden.