Allein über 500 Ausbildungsplätze für dieses Jahr „Geflasht“ von der Check In Berufswelt
Mönchengladbach · Am Montag, 15. Mai, ist die 14. Auflage der Ausbildungsmesse Check In gestartet – auf der Anlage des Mönchengladbacher Turnvereins 1848 e. V. auf der Bökelstraße. Ein sportlicher Auftakt, nicht nur wegen der Location.
Morgens, halb elf beim TV 1848: Rund 65 Arbeitgeber und Scharen von Jugendlichen warten darauf, dass es losgeht. Sie scharren nicht mit den Hufen, aber man merkt: beide Seiten sind gespannt aufeinander. Manche Begegnung an diesem Tag ist der erste Schritt in eine gemeinsame Zukunft. Es gilt also, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Dass das nicht nur für die jungen Leute gilt, sondern heute mehr denn je für die Firmen, betont Oberbürgermeister Felix Heinrichs, der zusammen mit IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat, bei seiner kurzen Eröffungsrede. „Ihr seid die Zukunft“, wendet er sich an die jungen Besucher. „Ihr habt es in der Hand, Euch zu orientieren und ein passendes Unternehmen zu finden.“
Die Zeiten, in der Bewerber bange hoffen mussten, dass der Arbeitgeber sie nimmt, seien vorbei, so Heinrichs. Beste Startvoraussetzungen, eine sportliche Location und viele interessierte Schüler und Schülerinnen bei der 14. Auflage Check In – das freut auch IHK-Chef Steinmetz. „Check In ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Berufsorientierung“, sagt er – und: „Es flasht mich, wie gut es gelungen ist, in diesem Jahr auch neue Wege zu bestreiten und in Verbindung mit dem Sportverein die Aussteller an diesem zentralen Ort in Mönchengladbach zusammenzubringen.“ Für Udo Bocks, den Vorstandsvorsitzenden des TV 1848, war das keine Frage. „Wir haben 1 400 Kinder und Jugendliche im Verein, da sind wir die Kooperation gern eingegangen.“
Die Fühler ausstrecken, Kontakte zu Firmen knüpfen, Praktika vereinbaren – diese Chance lassen sich auch René (15), Jessica (15) und Adrian (14), Schüler der Gesamtschule Espenstraße nicht entgehen. Alle drei haben schon konkrete Vorstellungen von ihrem Wunschberuf und haben sich bereits auf anderen Jobbörsen umgesehen. René sucht etwas im Bereich Verkehr und Logistik, möchte „am liebsten Eisenbahner“ werden, Jessica schwebt ein Duales Studium im Bereich Sozialpädagogik vor und Adrian möchte einen Beruf ergreifen, in dem er Menschen helfen kann. Alle drei sind zuversichtlich, dass sie an diesem Tag den passenden Ansprechpartner für ihre Ausbildung finden.