FDP fordert Prüfung geeigneter Flächen Feierabend-Parken auch für MG

Mönchengladbach · Nach dem Wunsch der FDP soll Mönchengladbach kreative Lösungen für den angespannten Parkraum entwickeln. Ein Modell könnte das Feierabend-Parken in Parkhäusern oder auf Parkflächen von Supermärkten sein.

Die FDP setzt sich für Feierabend-Parken in Mönchengladbach ein.

Foto: pixabay

Düsseldorf macht’s vor: Dort wächst das Projekt Feierabend-Parken rasant. Über 2 000 Stellplätze auf Supermarktflächen oder in Parkhäusern stehen dort nachts günstig zur Verfügung – digital buchbar und unkompliziert nutzbar. „Was in Düsseldorf funktioniert, sollte doch auch in Mönchengladbach möglich sein“, sagt Reiner Gutowski, OB-Kandidat der Freien Demokraten. „Dort kostet das Parken auf einem Supermarktparkplatz nachts 30 Euro im Monat. Das ist nicht nur smart, sondern entlastet ganze Wohnviertel und nutzt bestehende Flächen effizient.“

Zwar gäbe es erste private Vermietungen über Apps, doch es fehle ein stadtweites Konzept. „Die Stadt müsste aktiv auf Supermärkte, Kirchen, oder Schulen zugehen und eine koordinierte Lösung auf den Weg bringen“, fordert Gutowski.

„Das Modell aus Düsseldorf kann auch in unserer Stadt dazu beitragen, den Wegfall von Parkraum in Wohngebieten zu kompensieren – besonders dort, wo Flächen für Radwege, Außengastronomie oder Begrünung umgewidmet wurden“, ergänzt Achim Wyen, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat. Daniel Winkens, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Mönchengladbach, betont: „Feierabend-Parken zeigt, wie eine moderne und digitale Stadt funktionieren kann: durch Kooperation statt Regulierung, durch App statt Amtsschimmel.“

Die FDP fordert eine zügige Prüfung geeigneter Flächen und die Entwicklung eines Mönchengladbacher Feierabend-Park-Modells – inklusive digitaler Buchungsmöglichkeiten.

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