Bundesbauministerin Verena Hubertz zu Besuch in Mönchengladbach Klimaschutzziele einhalten, Nebenkosten senken

Mönchengladbach · Seit etwas mehr als einhundert Tagen ist sie im Amt, nun war Bundesbauministerin Verena Hubertz zu Besuch in Mönchengladbach, um sich gemeinsam mit Felix Heinrichs über das Reallabor „Serielles Sanieren“ zu informieren.

Bundesbauministerin Verena Hubert war zu Besuch in Mönchengladbach und besichtigte dort gemeinsam mit Oberbürgermeister Felix Heinrichs sanierte LEG-Wohnungen in Hardt.

Foto: SPD MG

Im Stadtteil Hardt hat die LEG über 200 Wohneinheiten in 51 Gebäuden seriell saniert. Neben der Fassade ist die Heizungstechnik komplett erneuert und auf einen modernen Stand gebracht worden. Volker Wiegel, COO der LEG, ist stolz auf das Projekt und warb für einen Ausbau der Förderprogramme. Heinrichs begrüßt das Engagement des Wohnungsunternehmens: „Wir müssen in den kommenden 20 Jahren den Gebäudebestand modernisieren, um die Klimaschutzziele einzuhalten und die Nebenkosten zu senken. Gleichzeitig hat der Neubau von bezahlbaren Wohnungen oberste Priorität. Als Stadt im Strukturwandel können wir aus Projekten wie dem Reallabor lernen und bundesweit Vorbild sein.“

Im Anschluss an die Besichtigung der sanierten Häuser in Hardt traf Verena Hubertz auf Vertreterinnen und Vertreter der Mönchengladbacher Wirtschaft, Architektenschaft und Baubranche. Der geplante Wohnungsbau-Turbo der Ministerin fand großen Anklang. Erleichterte Genehmigungsverfahren sollen ab Herbst dazu beitragen, den Neubau von Wohnungen voranzubringen. Hubertz zeigt sich begeistert vom Engagement vor Ort: „Wie wohnen wir in Zukunft und wie gehen wir mit unseren Gebäuden, mit unserer Nachbarschaft um. Hier konnte ich ein tolles Beispiel besuchen, wie man saniert und das auf ganz neue, ganz innovative Weise, in dem vorproduziert wird. Ich muss ein großes Lob dem Oberbürgermeister Felix Heinrichs aussprechen, der mit der Politik und der Stadt alles möglich macht, um einen Experimentierraum zu öffnen. Man sieht, was alles geht, wenn Stadt und Wohnungswirtschaft vorangehen. Ich nehme ganz viel für meine Arbeit in Berlin mit.“

Felix Heinrichs verwies auf die bisher erreichten Erfolge in Mönchengladbach: „Ich bin froh, dass wir ein stadteigenes Wohnungsunternehmen haben und selbst handeln können. Zurzeit baut die WohnBau dank der finanziellen Unterstützung und der Bereitstellung von Grundstücken 80 bis 90 bezahlbare Wohnungen. Darüber hinaus hat auch der private Bausektor wieder angezogen. 2024 sind deutlich mehr Mittel als ursprünglich zur Verfügung standen, vergeben worden. Und auch für 2025 gibt es schon Förderanträge für über 90 Millionen Euro, um mehr als 300 bezahlbare Wohnungen zu bauen. Ich bin froh, dass viele Partner in Mönchengladbach aktiv sind und bauen. Ich setze mich mit der SPD gemeinsam dafür ein, die Investitionsbedingungen vor Ort weiter zu verbessern und unkomplizierte Lösungen zu finden.“

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