Die neue Rolle Europas in der Welt Aus Nachbarn werden Freunde

Mönchengladbach · Auf Einladung von Oberbürgermeisterkandidat Felix Heinrichs und der SPD Mönchengladbach war am Montag Martin Schulz zu Gast im mamomi auf der Stepgesstraße. Im Gespräch mit den Bürgern ging es um aktuelle politische Entwicklungen.

Martin Schulz (2.v.r.), ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments und früherer SPD-Vorsitzender, unterstützt Felix Heinrichs (r.) und die SPD im Wahlkampf.

Foto: SPD MG

Die Welt befindet sich im Umbruch. Die westliche Wertegemeinschaft steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Die Frage nach Krieg und Frieden, der Angriff auf demokratische Institutionen in den USA und die dadurch neu entstandene Rolle Europas in der Welt beschäftigen viele Menschen in Mönchengladbach.

Ein Mann, der Europa über Jahrzehnte hinweg mitgestaltet hat und bis heute als scharfer Beobachter der internationalen Lage gilt, ist Martin Schulz, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments und früherer SPD-Vorsitzender.

Im Dialog mit rund einhundert Gästen sprach Schulz aus, warum gerade die Städte eine große Rolle für ein friedliches Zusammenleben in Europa spielen: „Die Städte schaffen über ihre Städtepartnerschaften und gemeinsame Projekte Begegnungen und bauen Grenzen ab. Ein friedliches Europa wächst in den Herzen. Davon brauchen wir mehr und nicht weniger. Was ich hier in Mönchengladbach erlebe, zeigt, dass die Stadt mit Felix Heinrichs an der Spitze auf dem richtigen Kurs ist.“

Seit weit über 50 Jahren verbinden Städtepartnerschaften mit Belgien, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden Mönchengladbach mit Europa. Seit dem vergangenen Jahr besteht auch eine Solidaritätspartnerschaft zur ukrainischen Stadt Poltawa. Für die SPD und Felix Heinrichs bedeutet die Freundschaft zu den europäischen Nachbarn viel. „Diese enge Verbundenheit musste nach den Schrecken der Weltkriege erst wachsen. Sie ist das Ergebnis eines aufrichtigen Willens, gemeinsam Zukunft zu gestalten. Denn aus Feinden wurden Nachbarn und aus Nachbarn Freunde. Nur in einem friedlichen und freiheitlichen Europa können wir in Wohlstand leben“, so Heinrichs.

Der Stadtchef stellt klar: „Ich möchte meinen Kurs der Verständigung und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit fortsetzen. Ob Kunst, Kultur, Sport, Verwaltung, Wissenschaft oder Wirtschaft – wir können viel von unseren Nachbarn lernen und gemeinsam Neues schaffen. Gerade mit Roermond funktioniert die Zusammenarbeit schon großartig.“

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