AWO Mönchengladbach eröffnet erste interkulturelle Begegnungsstätte Begegnung kennt keine Herkunft

Rheydt · Ende April hat die AWO Mönchengladbach im L64 ihre zehnte Begegnungsstätte feierlich eröffnet – zum ersten Mal mit einem explizit interkulturellen Schwerpunkt. Die erste interkulturelle Begegnungsstätte im Stadtgebiet setzt ein starkes Zeichen für eine offene, vielfältige Stadtgesellschaft.

AWO Mönchengladbach und OB Felix Heinrichs bei der Eröffnung der interkulturellen Begegnungsstätte im L64.

Foto: AWO MG

Im zweiten Obergeschoss des L64 an der Limitenstraße 64–78 ist mit dem Veranstaltungsraum „Elefant“ ein Ort entstanden, der Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenbringt – insbesondere ältere Migranten, die hier Austausch, Unterstützung und Gemeinschaft finden. Mit dem neuen Standort stärkt die AWO ihr stadtweites Netzwerk von Begegnungsstätten in Neuwerk, Lürrip, Hardt, Giesenkirchen, Hermges, Wickrath, Rheindahlen, Schrievers und nun auch in der Rheydter Innenstadt.

Das Konzept im L64 setzt auf mehrsprachige Informationen, kultursensible Angebote und die aktive Beteiligung der Besucher. Sprachkurse, Integrationsberatung und die Arbeit des AWO-Bildungswerks der Generationen ergänzen das Angebot vor Ort und fördern gesellschaftliche Teilhabe auf vielfältige Weise.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs begleitete die Eröffnung und würdigte die neue Begegnungsstätte in seinem Grußwort: „Mitten in unserer Stadt ist hier ein Ort entstanden, der

Begegnung, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe auf besondere Weise vereint – offen für alle Generationen und Kulturen. Ob Sprachkurs im ‚Büffel‘, eine Konferenz im ‚Elefanten‘ oder gemeinsames Kochen in der Event-Küche – das L64 ist weit mehr als ein funktionales Gebäude. Besonders freut mich, dass hier auch älteren Menschen – mit und ohne Migrationsgeschichte – neue Räume für Austausch und Teilhabe geboten werden.“

Die AWO dankt allen Beteiligten, die diesen besonderen Ort möglich gemacht haben – insbesondere dem AWO-Präsidium mit Norbert Bude, dem Seniorenrat sowie den zahlreichen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen.