5 Tage, 5 Orte – Schüler treffen Ausbildungsbetriebe CHECK IN – Hallo, Arbeitgeber!

Mönchengladbach · Im Mai ist es wieder soweit: Zum bereits 16. Mal können Schülerinnen und Schüler an fünf Tagen und fünf Orten der CHECK IN Berufswelt niedrigschwellig Kontakt zu Ausbildungsbetrieben aufnehmen. In Mönchengladbach heißt es am 20. Mai „einchecken und Berufe kennen lernen“. Als perfekte Location hat sich diesmal das Franz-Meyers-Gymnasium in Giesenkirchen angeboten.

Start in die CHECK IN Berufswelt im Franz-Meyers-Gymnasium (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, CHECK-IN-Testimonial Melina Klein, Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Foto: Petra Käding

Viel Platz für Begegnung zwischen Schülern und Arbeitgebern bietet die Dreifachhalle des Franz-Meyers-Gymnasiums (FMG). Und ausreichend Parkplätze gibt es. Für Schulleiter Armin Bruder und „StuBo“ Thomas Meisen ist auch der Zeitpunkt perfekt. „Wie feiern in diesem Jahr unser 50-Jähriges“, erklärt Bruder. „Da hatten wir die Idee, die Messe in diesem Jahr zu uns zu holen“, ergänzt der Koordinator für die Berufliche Orientierung an der Schule. Für die FMG-Schüler auf jeden Fall ein Gewinn. CHECK IN in der eigenen Schule – da kann man auch mal für eine Stunde vorbeischauen, ohne lange Wege. „Eine großartige Möglichkeit für Schüler, mit Arbeitgebern in Kontakt zu kommen“, so der Schulleiter.

Damit die Wege auch für Schüler anderer Schulen und an den anderen CHECK IN-Locations nicht zum Hindernis werden, gibt es wieder Bustouren – mehr noch als im letzten Jahr, nämlich jeweils drei für die CHECK IN Berufswelt in Mönchengladbach, in Viersen, Krefeld, Neuss und Kempen, wie Organisator Thomas Feldges ankündigt.

Wie wichtig die Veranstaltung auch in der 16. Auflage ist (seit 2010 führt die CHECK IN Berufswelt interessierte Jugendliche mit Ausbildungsbetrieben zusammen), betonen die Schirmherren, Oberbürgermeister Felix Heinrichs und IHK-Geschäftsführer Jürgen Steinmetz, noch einmal ausdrücklich bei der Auftaktveranstaltung in dieser Woche.

„In diesem Jahr ist es besonders wichtig, sich dem Thema Berufsorientierung zu widmen“, sagt Steinmetz, und wird politisch, als er hinterherschiebt „mit Blick auf den 23. Februar“ und angesichts der „Lage der Unternehmen am Mittleren Niederrhein“. Gerade deshalb sei die breit aufgestellte CHECK IN Berufswelt ein Erfolgsfaktor. Schülerinnen und Schüler könnten auf Basis der Kenntnis von über 300 Ausbildungsberufen die richtige Entscheidung treffen.

Dass das Angebot gut angenommen wird, zeigten die Zahlen. 2023 seien es 4 000 Schüler und 244 Ausbildungsbetriebe gewesen, 2024 schon 4 750 Schüler und 286 Ausbildungsbetriebe – und 2025 könne das noch einmal gesteigert werden.

Felix Heinrichs unterstreicht noch einmal, wie wichtig ein guter Start in die Berufstätigkeit ist – für Erfüllung, Spaß, aber vor allem auch, um Geld zu verdienen, vielleicht ein Haus zu bauen, für die Alterssicherung... Und er hält viel vom Mönchengladbacher Nachwuchs. „Unsere Unternehmen brauchen Fachkräfte“, sagt er und überlegt laut: „Vielleicht haben wir ja deshalb so viele Firmen, weil wir so tolle Jugendliche haben... Die gehen für die Demokratie auf die Straße, die haben richtig was auf dem Kasten.“

Eine, die durch die CHECK IN Berufswelt zu ihrer Ausbildung bei der Sparkasse Krefeld kam und da schon beweisen konnte, was sie auf dem Kasten hat, ist Melina Klein. Die 23-Jährige aus Nettetal schloss als eine der besten ab und wurde zur Stipendiatin der Stiftung Begabtenförderung. Seit September absolviert sie neben ihrer Arbeit ein Studium Bachelor Business Administration. Sie ist das „Gesicht“ der diesjährigen CHECK IN Berufswelt-Kampagne und „ein bisschen stolz“ darauf. „Ich finde es wichtig, junge Leute zu motivieren.“

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