Die bis 1993 im ehemaligen JHQ Rheindahlen stationierte Royal Air Force Band Germany gehörte über Jahrzehnte fest zum musikalischen Leben in Mönchengladbach. Den schwärzesten Tag ihrer Geschichte erlebten die Musiker und ihre Familien am 11. Februar 1985 bei Langenbruck in Oberfranken. Auf dem Weg zu einem Konzert kollidierte der Reisebus der Band mit einem Tanklaster voller Kerosin. Bei dem verheerenden Unglück starben 21 Menschen, darunter 19 Musiker, ein Polizist der Royal Air Force und der Busfahrer.
Mit einem Konzert in der Evangelischen Hauptkirche Rheydt erinnerte die in Cranwell stationiere Band des Royal Air Force College bereits im Dezember an diejenigen, die 1985 in Langenbruck auf tragische Weise ihr Leben verloren haben.
Kurz vor dem 40 Jahrestag des Unglücks fand eine Gedenkfeier auf dem Militärfriedhof Rheindahlen statt, der letzten Ruhestätte von sechs der bei dem Unglück Getöteten. Dr. Giles Legood leitete den Gottesdienst, an dem neben Mitgliedern der Band auch hochranginge Militärangehörige und Oberbürgermeister Felix Heinrichs teilnahmen.
