Serenaden auf Burg Linn Das neue Programm

Krefeld · Das neue Programm der beliebten Serenaden auf Burg Linn liegt vor. Start ist Ende August. Abos und das spezielle Schulkonzert können jetzt bereits gebucht werden.

Empfehlen das Programm der Serenadenkonzerte im historischen Ambiente der Burg Linn: Krefelds Kulturbeauftragte Dr. Katherina Leiska und Organisator Jürgen Eichendorf vom Kulturbüro. Foto: Müller

Foto: Müller

„Die Preise bleiben stabil“, verkündet Jürgen Eichendorf eine heute seltene Botschaft. Die Musikfreunde dürfte es freuen. Der Organisator der beliebten Serenaden auf Burg Linn hat für die Saison 2025/26 ein attraktives Programm zusammengestellt.

Wie sehr das Publikum die Kammerkonzerte im historischen Rittersaal schätzt, liest sich an der hohen Zahl der Abos ab. Mit 117 gebuchten Abos wurde in der letzten Saison ein Höchststand erreicht. Übrigens mögen auch die anreisenden Musiker das Gemäuer der alten Burg Linn sehr. „Manche zücken erst mal ihre Handys und machen ein Foto“ lacht Jürgen Eichendorf.

Start der neuen Saison ist bereits mitten im Hochsommer, am Freitag, 29. August. Dann tritt das Querflötenquartett VerQuer auf und bietet mit Bach, Mozart und modernen Stücken ein betont sommerlich leichtes Repertoire.

Für seinen Auftritt am Freitag, 26. September, bereitet das Alinda Quartett mit Musik für Violinen, Viola und Violoncella derzeit ein Überraschungsprogramm mit Kompositionen von Ravel, Bazzini, Schubert und anderen vor. Moderiert wird der Abend von einem Schauspieler.

Am Freitag, 24. Oktober, präsentieren vier junge Musiker unter dem Titel „In Freundschaft“ Beispiele Alter Musik. Das Quartett Barock Plus spielt mit Blockflöten, Barockcello und Cemballo Werke von Händel, Telemann, Bach und Vivaldi.

Das Davidoff Trio für Violine, Violoncello und Klavier folgt am Freitag, 14. November, mit Musik von Haydn, Vasks und Arenski.

Den Silvesterabend, 31. Dezember, verschönt das Trio Lézard unter dem Titel „Le Tango des Fratellini“. Das Trio ist bekannt für seine Variationsbreite zwischen Renaissance und Moderne.

Den Anfang im neuen Jahr 2026 machen Alexander Hülshoff und Andreas Fröhlich (Violoncello, Klavier) am Freitag, 20. Februar, mit Liedern von Brahms, einer Sonate von Schubert und anderen Stücken mehr.

Im Frühling, am Freitag 20. März, folgt das Jasper Trio mit Werken von Schumann und Dvorak.

Lutz Koppetsch, der heute eine Professur für Saxophon in Würzburg inne hat, stammt aus Krefeld. Zusammen mit Lea Birringer (Violine) und Alexander Schimpf (Klavier) nimmt er am Freitag, 24. April, das Publikum mit auf eine „Abenteuerreise“ mit Stücken von Barock bis Heavy Metal.

Das Minguet Quartett, eines der international gefragtesten Streichquartette, kommt am Freitag, 29. Mai 2026, in den Rittersaal und bildet den Abschluss der neuen Serenadenreihe.

Eine Besonderheit sticht aus dem Programm hervor: Am Freitag, 20. März, gibt das Jasper Trio um 10 Uhr vormittags ein Kinderkonzert. Die zeitlose Geschichte von „Peter und der Wolf“ steht dabei im Mittelpunkt. „Die Kinderkonzerte haben gut funktioniert“, blickt Jürgen Eichendorf erfreut zurück auf die beiden ersten Male. Jeweils drei bis vier Grundschlulklassen hatten sich angemeldet.

Auch jetzt können Lehrer ihre Klassen (Kinder ab 6 Jahren) bereits ab sofort anmelden. Pro Schüler wird ein Preis von 4,50 Euro erhoben. Anmeldung unter kultur@krefeld.de

Die Abos für die Abendkonzerte (Beginn 20 Uhr) enthalten je vier Veranstaltungen. Sie sind frei wählbar. Mit dem Preis von 50 Euro (erm. 28 Euro) sparen die Abonnenten zehn Euro. Auch die Abos können ab sofort gebucht werden, und zwar unter www.krefeld.de/kartenreservierung.

Die Einzeltickets zu 15 Euro (erm. 8,50 Euro) werden jeweils elf Tage vor dem jeweiligen Konzert verkauft, ebenfalls online. Ausnahme: Reservierungen für Silvester ab 24. November.