Ach, übrigens... Was für ein Start ins Sportjahr 2025

Krefeld · Einst war Krefeld die Stadt mit den meisten Bundesligisten in der Republik. Die „goldenen Zeiten“ liegen schon eine Weile zurück.

Jörg Zellen

Foto: Marsha Glauch

Doch nun durften die Sportfans binnen einer Woche gleich zwei Titel bejubeln. Dem Crefelder HTC gelang dabei wahrlich eine Sensation. Das zu Saisonbeginn abgeschlagene Herrenteam lieferte einen fulminanten Endspurt ab, der in der Qualifikation für das „Final Four“ mündete. Und dies auf heimischer Anlage. Alleine diese Geschichte wäre schon erzählenswert. Dass sich die Mannschaft in Rot und Grün dann auch noch die Deutsche Meisterschaft erkämpfte, ist beinahe historisch. Was für eine grandiose Leistung, die in den Geschichtsbüchern des Klubs, aber auch des Krefelder Sports ihren Platz finden wird.

Eine Woche später krönten dann auch die Handballer der HSG Krefeld-Niederrhein ihre außergewöhnliche Saison mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die „Eagles“ flogen unbesiegt durch die Hauptrunde, setzten sich in der ersten Relegationsrunde gegen Emsdetten durch, um dann auch den MTV Braunschweig in zwei Partien niederzuringen. Verdienter kann man wohl kaum in die zweithöchste deutsche Spielklasse einziehen.

Ach, übrigens: Beiden Vereinen zollen wir größten Respekt, gratulieren herzlich zu diesen außergewöhnlichen Erfolgen. Und das Sportjahr 2025 ist ja noch lang. Eventuell hält es für uns Fans noch weitere Highlights bereit. Die Bundesliga-Tennisspieler des HTC Blau-Weiß peilen ab Mitte Juli die Rückkehr in Liga 1 an, auch unsere Pinguine wollen ab September wieder im Konzert der Großen mitmischen.

Die Krefelder, laut einer aktuellen Studie (siehe rechts) die zweitglücklichsten Menschen in Deutschland, könnten noch reichlich Grund zur Freude bekommen...