St. Elisabeth-Hospital Meerbusch Pflege mit Plan im SEM

Meerbusch-Lank · Im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch (SEM) legt man Wert darauf, dass sich das Pflegepersonal ganz auf seine pflegerischen Tätigkeiten konzentrieren kann – ohne „Nebenkriegsschauplätze“. Struktur spielt dabei eine wichtige Rolle.

Freuen sich über Verstärkung fürs Pflegeteam (v.l.): Pflegebereichsleitung Ricarda Radimerski, die Pflegefachleitungen Renata Grlic und Eva Köpke und Pflegedirektor Detlef Prost.

Foto: St. Elisabeth-Hospital

„Hier habe ich als Pflegefachkraft Zeit, mich den Patientinnen und Patienten zu widmen“, sagt der Pflegedirektor des St. Elisabeth-Hospitals Detlef Prost. Was er damit konkret meint: Oftmals müssen Pflegefachkräfte in Krankenhäusern pflegeferne Aufgaben übernehmen, wie die Bettenaufbereitung, Speisenerfassung und Essensverteilung. Im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch, der Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie, ist das anders. Hier sind mit diesen Tätigkeiten externe Dienstleister beauftragt, wodurch sich das Pflegeteam ganz auf die Patientenversorgung konzentrieren kann. „Dies ist ein großer Vorteil, den nicht nur unsere Mitarbeitenden schätzen, sondern auch unsere Patientinnen und Patienten profitieren davon“, so Pflegebereichsleitung Ricarda Radimerski. Gemeinsam mit Detlef Prost sucht sie derzeit examinierte Pflegefachkräfte zur Verstärkung des Teams und nennt weitere Vorteile ihres Gesundheitsstandortes.

Ein entscheidender Vorteil hat mit der Patientenaufnahme zu tun. Denn aufgrund der fast ausschließlich elektiven Aufnahme kommen nahezu alle Patienten geplant ins Hospital, das bedeutet, zu festen Terminen. „Dies ermöglicht uns gut strukturierte Abläufe in einem übersichtlichen Arbeitsumfeld, in dem akute Notfälle die absolute Ausnahme sind“, so Prost. Die klaren Strukturen des Hauses und die Planbarkeit von Patientenaufnahmen bewirken auch eine verlässliche Dienstplangestaltung, die sich im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt. „Wir gehen bei der Gestaltung der Dienstpläne auf die Belange unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, indem wir zum Beispiel Wünsche nach einem bestimmten Arbeitstag oder einer bestimmten Schichtfolge bei Früh-, Spät- und Nachtdiensten berücksichtigen“, so Radimerski. Zudem seien der familiäre Umgang und das Vertrauen untereinander eine weitere wertvolle Grundlage des täglichen Zusammenarbeitens im Pflegeteam. „Die Kolleginnen und Kollegen kennen und wertschätzen sich, wodurch sie sich hier gut aufgehoben fühlen. Hier ist man nicht nur eine Nummer“, sagt Radimerski. Nur ein Grund, warum viele Pflegefachkräfte auch nach etlichen Jahren immer noch gerne im St. Elisabeth-Hospital tätig sind und bleiben wollen – was auch die jüngste Mitarbeiterbefragung zeigt, nach der über 90 Prozent der Befragten das Hospital als Arbeitgeber weiterempfehlen würden.

Das ausschließlich aus examinierten Pflegefachkräften bestehende Team im St. Elisabeth-Hospital arbeitet auf Augenhöhe mit den Ärzten der insgesamt vier Fachabteilungen. Auf den drei Stationen des Krankenhauses arbeiten Pflegefachkräfte interdisziplinär zusammen und können bei ihrer Tätigkeit auf viele Hilfsmittel zurückgreifen, die das Arbeiten erleichtern. Sei es die elektronische Patientenakte, mobile Visitenwagen oder moderne Anwendungen für das mobile Arbeiten am Patienten. „Insgesamt bieten wir ein sehr attraktives Arbeitsumfeld für examinierte Pflegefachkräfte und auch immer die Möglichkeit der Hospitation“, sagt Prost.