Die Konzertsaison 2025/26 der Niederrheinischen Sinfoniker „Für jeden Geschmack etwas dabei!“

Mönchengladbach · Das Publikum darf sich in der kommenden Konzertsaison der Niederrheinischen Sinfoniker auf ein vielfältiges Programm freuen, das diesmal besonders viele Highlights des Repertoires enthält.

Im siebten Sinfoniekonzert gibt es ein Wiedersehen mit Schlagzeuger Alexej Gerassimez.

Foto: Nikolaj Lund

„Ich denke, da ist für jeden Geschmack etwas dabei!“. Mit diesen Worten schloss Generalmusikdirektor Mihkel Kütson die Pressevorstellung der neuen Konzertsaison 25/26 der Niederrheinischen Sinfoniker. Wie gewohnt, gibt es sieben Sinfoniekonzerte, wobei der Donnerstagstermin weiterhin von Dr. Wolfram Goertz moderiert wird. Gleich das erste Sinfoniekonzert lockt mit dem berühmten zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms, im zweiten Sinfoniekonzert folgt die eindrucksreiche Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler, die durch die Verwendung des „Adagietto“ in Luchino Viscontis Verfilmung von Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ zusätzliche Bekanntheit erlangte. Im dritten Sinfoniekonzert erklingt das berühmteste Violinkonzert Finnlands: das Violinkonzert d-Moll von Jean Sibelius, das mit dunklen Farben verzaubert. Außerdem gibt es die Sinfonie „Winterträume“ von Peter Tschaikowsky. Außergewöhnliche Klänge prägen das vierten Sinfoniekonzert mit der Sinfonie „Heros“ von Philip Glass, die auf dem gleichnamigen Album von David Bowie und Brian Eno basiert. Außerdem ist dann das Schlagzeugkonzert „Conjurer“ von John Corigliano zu hören. Im fünften Sinfoniekonzert präsentiert GMD Mihkel Kütson dem Publikum das faszinierende, äußerst rhythmische „Le sacru du printemps“ von Igor Strawinsky, bevor im sechsten Sinfoniekonzert mit dem „Requiem“ von Giuseppe Verdi schon das nächste Highlight auf die Zuhörer wartet. Das berühmte „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo und die lebensfrohe „Italienische Sinfonie“ von Felix Mendelssohn Bartholdy verabschieden die Konzertgänger im siebten Sinfoniekonzert in die Sommerpause. Für diese sieben Sinfoniekonzerte konnte der Dirigent wieder hochkarätige Solistinnen und Solisten engagieren. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Schlagzeuger Alexej Gerassimez, der bereits zum vierten Mal mit den Niederrheinischen

Sinfonikern konzertiert. Erstmals reist hingegen unter anderem Hornist Felix Klieser zu dem Orchester. Für GMD Mihkel Kütson ist er der beste Beweis, dass man mit einem großen Willen – und natürlich dem gewissen Quäntchen an Begabung – seine Träume leben kann. Seinen Karriereweg beschrieb Klieser bereits 2014 in seinem Buch „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt.“

Neben dem „großen“ Sinfoniekonzertabo (sieben oder acht Konzerte) haben die Niederrheinischen Sinfoniker neu das „4 Jahreszeiten-Abo“ im Angebot. Es enthält ein Sinfoniekonzert pro Jahreszeit. Obendrauf gibt es das Sonderkonzert „Die acht Jahreszeiten“, das die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi mit den „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ von Astor Piazzolla kombiniert.

Neben den bekannten „Helden der Leinwand“, dem Neujahrskonzert – diesmal mit Beethovens „Neunter“ – und einem Ausflug auf die Britischen Inseln beim Klassik Open Air der Sommermusik Schloss Rheydt findet sich unter den weiteren Sonderkonzerten auch ein Programm namens „Next stop Hollywood!“ Pianist Sebastian Knauer präsentiert darin mit den Sinfonikern Musik amerikanischer Komponisten aus den 1920ern bis heute, die im engen Zusammenhang mit dem Film stehen. Kurz vor Weihnachten gibt es wieder zwei Konzerte „Kütsons Happy Christmas“, in denen das Publikum zum Mitsingen eingeladen ist. Im Mai heißt es gemeinsam mit der Band Super Swede und den Sängerinnen Jeanette Wernecke und Yvonne Ernicke als Agnetha und Anni-Frid: ABBA – A Tribute in Symphony.

Die Kammerkonzerte locken mit Titeln wie „Harfe hoch zwei“ und „Sagen Sie ruhig Blaskapelle!“, Kobold Kiko feiert im Kinderkonzert ein Herbstfest, trifft den Komponisten Edvard Grieg und bereist den Weltraum. Selbstverständlich werden auch die Krabbel- und Sitzkissenkonzerte weitergeführt, ebenso die Schulkonzerte, die Happy Hour-Konzerte und die Klassik Lounge.

Das Konzertjahresheft 25/26 mit allen Konzerten steht unter niederrheinische-sinfoniker.de zum Download bereit und ist an den Theaterkassen sowie bald den bekannten Auslagestelen erhältlich.