An der Bahnstraße stand eine 74-jährige Willicherin, die mit ihrem Pkw dort angehalten hatte. Als sie anfuhr, kam es zur Kollision mit der Radfahrerin. Die 18-Jährige stürzte und wurde dabei leicht verletzt. Soweit zum Unfallhergang. Die Ursache ist hier vermutlich ein Fehler beim Einfahren in den Kreisverkehr. Abbiege- und Vorfahrtsversstöße sind immer noch die häufigsten Unfallursachen im Kreis Viersen. Grade die Situation an großen Kreisverkehren, so wie an der Bahnstraße in Willich, verlangt von den Verkehrsteilnehmern höchste Aufmerksamkeit. Denn nicht immer sind Radfahrende in der richtigen Richtung unterwegs. Sie können, wie auch zum Beispiel Fußgänger, sowohl von links als auch von rechts kommen. Unser Appell deshalb: Seien Sie, wenn Sie an große Kreuzungen oder an Kreisverkehren kommen, besonders wachsam und lassen Sie sich Zeit, bevor Sie abbiegen. Schauen Sie genau hin, ob nicht doch ein Strauch oder ein Verkehrszeichen die komplette Sicht verdecken. „Blickkontakt kann Leben retten“ und verhindert Unfälle. Am besten ist es, wenn nach dem Blickkontakt noch ein Lächeln folgt. Denn dann hat man die wichtigste Grundregel beachtet und sogar bestätigt. Sie lautet: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Also: „Aug in Aug“ statt „Aug um Aug“!
• Am Freitagmorgen ereignete sich gegen 07:55 Uhr ein Unfall, bei dem eine 44-jährige Radfahrerin leicht verletzt wurde. Ein 19-jähriger Autofahrer aus Willich war auf der Brauereistraße unterwegs und beabsichtigte an der Kreuzung zur Martin-Riedert-Straße nach links abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr die Radfahrerin auf der Osterrather Straße und wollte geradeaus in die Brauereistraße weiterfahren. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision, wodurch die Frau stürzte und leicht verletzt wurde.
• Am frühen Samstagmorgen kam es auch in Willich-Neersen zu einem Einbruch in einen Kiosk an der Hauptstraße, nachdem sich zuvor ein annähernd identischer Fall in Schwalmtal ereignet hatte. Auch in Willich schlugen die beiden männlichen Täter eine Scheibe ein, auch hier wurden sie von Zeugen angesprochen, worauf sie auch diesmal mit einer Pistole in die Luft schossen. Anschließend flüchteten die Täter nach Zeugenaussagen mit einem grauen Mercedes. Die Personen werden als 30- bis 40-jährige Männer um die 180 cm mit dunkler Kleidung und evtl. Sturmhaube vermummt beschrieben. Die Polizei erschien vor Ort, leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein und nahm die Ermittlungen auf. Unter anderem wurden auch in diesem Fall Patronenhülsen am Tatort gefunden.
Haben Sie Hinweise zu allen Fällen, melden Sie sich bitte bei der Polizei Viersen unter 02162 3770.