Herz-Projekt V – Wanderungen zugunsten Kinderhospiz stups Wanderung mit viel Herz

Stadt Willich · Er wandert wieder los: Im März und April unternimmt der Willicher Markus Pfennings sein mittlerweile fünftes „Herz-Projekt“.

Anja Claus, Leiterin des stups Kinderzentrums, freut sich, dass der Willicher Markus Pfennings sein fünftes Herz-Projekt zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes unternimmt.

Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld

In diesem Jahr möchte er mit seinen Wander-Aktionen das Kinder- und Jugendhospiz im „stups - Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld“ unterstützen und Spenden für die Kinderhospiz-Arbeit sammeln. Weil er aus beruflichen Gründen keine mehrtägige Fernwanderung wie im Vorjahr machen kann, greift Markus auf ein bewährtes Konzept zurück: über eigene Wanderungen und als „Mitmach-Projekt“, Er sucht wieder Unterstützer, die auch selbst als (Mit-)Wanderer oder Jogger aktiv werden. „Mein Aktions-Zeitraum ist der 1. März bis zum 30. April. Ich suche jetzt schon Sponsoren, die meine Wander-Kilometer über eine Spende unterstützen. Gerne können sich aber auch andere Menschen melden, die sich für diesen Zeitraum eigene Spendenpaten für ihre gewanderten oder aber auch gejoggten Kilometer suchen“, erklärt der zweifache Familienvater. Wichtig ist, dass jeder Wanderer die gesammelten Kilometer aufzeichnet und ihm selbst sowie den jeweiligen Spendenpaten zur Verfügung stellt. Aber auch eine „klassische Spende“ sei natürlich für das Herz-Projekt V ebenfalls wieder willkommen.

Insgesamt möchte Markus Pfennings alias #markusSupertramp, wie er sich in den sozialen Medien nennt, selbst wieder so viele Kilometer wie möglich in seiner freien Zeit sammeln. Beim Projekt für die Tafel Willich im vergangenen Jahr waren es am Ende 401 Kilometer in zwei Monaten. Geplant sind dazu unterschiedliche Wanderungen in der Region Niederrhein bzw. in ganz NRW. Wie bei den früheren Herz-Projekten berichtet Pfennings über insta, facebook und komoot über die jeweiligen Wanderleistungen. Dabei werden die Berichte dann natürlich auch auf Mitwanderer ausgedehnt.

„Bevor ich mich entschlossen habe, habe ich das Kinder- und Jugendhospiz in Krefeld selbst besucht. Die Leiterin Anja Claus hat mich mit ihren Erklärungen und einer Führung durch einen Teil der Räume überzeugt, dass dieses Projekt wirklich wieder einen Sinn macht“, so Markus. Denn Kinder- und Jugendhospizarbeit betrifft nicht nur das Kind mit einer lebensverkürzenden Einschränkung, sondern auch immer die ganze Familie, so Anja Claus: „Wir machen zum Beispiel Unterstützungsangebote für die Eltern, aber auch für gesunde Geschwisterkinder, die oft unbewusst benachteiligt sind, weil das betroffene Kind soviel Zeit und Aufmerksamkeit benötigt.“ Dazu gehören Ausflüge, ein Mütter-Nachmittag oder Treffen für die Väter, damit sie sich austauschen können. „Gerade Männer vergraben ihre Sorgen oft, weil sie es nicht gewohnt sind, diese auszusprechen. Die Treffen mit Männern in einer ähnlichen Situation sind ein Weg, um sich auszusprechen“, so Anja Claus.