Spende an den Kinderschutzbund 3 400 Euro erwandert

Stadt Willich · Nach seiner Wanderung durch Irland konnte der Willicher Markus Pfennings im Rahmen seines „Herz-Projektes“ jetzt die erwanderte Summe an den Willicher Kinderschutzbund spenden.

Markus Pfennings (Mitte) übergab 3400 Euro Spenden an Dieter Lambertz und Barbara Jäschke (v.l.) vom Kinderschutzbund.

Foto: Nadia Joppen

„Es war ein Traum – eine unglaublich beeindruckende Natur und Landschaft sowie nette Begegnungen mit freundlichen Menschen“ – der Willicher Markus Pfennings ist immer noch begeistert von seinem diesjährigen „Herz-Projekt“: einer Benefiz-Wanderung über den Kerry-Way in Irland. Genauso begeistert war er, dass er jetzt symbolisch 3400,01 Euro an Barbara Jäschke und Dieter Lambertz als Spende für den Kinderschutzbund Willich übergeben konnte.

Seine siebentägige Wanderung (223 Kilometer) durch den Südwesten der Republik Irland hat er am 21. April begonnen. Der Wanderer, der digital als #markusSupertramp aktiv ist, hatte seine Wanderung täglich über Bilder auf komoot, instagram und facebook dokumentiert – seine Follower hatten großzügig gespendet.

Der Kerry Way umrundet die Halbinsel Iveragh und orientiert sich im Verlauf damit an der bekannten Straße des „Ring of Kerry“. „Es war wunderschön, ich hatte bis auf einen Regentag sehr gutes Wetter“, schilderte er. Beeindruckend sei etwa bei der Überquerung des „Windy Gap‘“ der Blick auf die Dingle Bay gewesen, das „wilde“ Black Valley sowie die „Old Butter Road“: ein Bergkamm, der über einen nur einen Meter breiten Weg mit wundervollem Blick auf den Atlantik führt und daneben steil 140 Meter in die Tiefe geht. Lustig gewesen sei eine Begebenheit am letzten Tag der Wanderung: An einem Aussichtspunkt hatte er einen anderen Wanderer getroffen und es hatte sich herausgestellt, dass sich beide gegenseitig auf ihren social media-Kanälen folgen.

Jäschke und Lambertz freuten sich sehr über die Spende, ebenso auch darüber, dass Markus Pfennings die teils herausfordernde Wanderung ohne Schaden absolviert hat. Es gebe viele Projekte, für die das Geld gut verwendet werden könne, so Jäschke: Der Kinderschutzbund plant in den nächsten Monaten zwei hip hop-Workshops für Kinder oder möchte auch in Zusammenarbeit mit der Erziehungsberatungsstelle Kurse für Trennungsfamilien anbieten. Außerdem gebe es immer wieder Anfragen von Familien, bei denen das Einkommen nicht für das Nötigste reiche. Hier wolle der Kinderschutzbund schnell und unbürokratisch helfen, so Jäschke: „Die Leute meinen, in Willich gibt es keine armen Kinder – ich kann nur sagen: Macht mal die Augen auf!“