Evangelische und Katholische Kirchen laden ein: Heute: Gemeinsam „Candle lighting“

Stadt Willich · Heute in der Hoffnungskirche: „Candle lightning“ - Gedenkfeier für alle, die um ein verstorbenes Kind trauern und ein Licht anzünden möchten.

Die Premiere im letzten Jahr war gelungen, wurde gut angenommen – und war so letztlich ein deutliches Zeichen dafür, dass es vielen ein Anliegen ist, in einem solchen Rahmen gemeinsam zu trauern: Der furchtbaren Trauer um den Verlust eines Kindes Raum zu geben – das steht hinter der Grundidee der religionsoffenen Gedenkfeier „Candle Lighting“, zu dem die Evangelische Emmaus Kirchengemeinde Willich und die Katholische Gemeinschaft der Gemeinden Willich (konkret in Person Pfarrerin Rebecca Lackmann und Gemeindereferentin Anne-Caroline Pöhling) auch in diesem Jahr wieder einladen: Am heutigen Sonntag, 14. Dezember, wird es um 16.30 Uhr in der Hoffnungskirche Schiefbahn an der Schwanenheide 5 stattfinden. Und erneut hat Bürgermeister Christian Pakusch gerne die Schirmherrschaft übernommen.

„Candle Lighting“ bietet die Chance zu einer gemeinsamen Gedenkfeier für alle, die um ein verstorbenes (Sternen-) Kind trauern und für ihr Kind ein Licht anzünden möchten. Die Idee des Worldwide Candle Lighting geht auf eine Initiative von verwaisten Eltern und Angehörigen 1996 in den USA zurück. Um 19 Uhr stellen sie für ihr verstorbenes Kind eine Kerze ins Fenster. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die Erde wandert. Damit ist der Wunsch verbunden, dass das Licht der Kinder für immer scheinen möge.

Die Gedenkfeier im Dezember bietet wie im letzten Jahr erneut Raum und Zeit für Mütter, Väter und Angehörige eines verstorbenen Kindes, Enkel oder Geschwister diesem zu gedenken, gemeinsam zu schweigen, zu hören, zu beten und zu singen. Passende und einfühlsame Texte und Musik werden die Feier begleiten. Jede und jeder ist unabhängig von Konfession und Religion willkommen; eigene Kerzen können mitgebracht werden, stehen aber auch vor Ort zum Entzünden bereit.