Bei ihrer Mitgliederversammlung in der Schiefbahner Gemeindehalle konnte der Vorstand der Leprahilfe den Mitgliedern von einem erfolgreichen ersten Jahr berichten. Erst im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte das neue Vorstandsteam um den Vorsitzenden Christoph Heyes die Leitung des Hilfswerks übernommen.
Als Gast konnten die Schiefbahner mit Pater Innocent Izunwanne den Regionalleiter des Spiritanerordens gewinnen, der über die Arbeit seines Ordens und über die schwierige Situation in seiner Heimat Nigeria berichtete.
Der Tätigkeitsbericht des Vorstandes fiel hingegen deutlich positiver aus: Im vergangenen Jahr konnten 21 Projekte in sieben Entwicklungsländern mit einem Gesamtvolumen von über 70 000 Euro gefördert werden. Darunter der Aufbau von Berufsschulen in Togo und Kenia, die Versorgung von Leprakranken in Indien und dem Sudan und die Ausstattung eines Kinderkrankenhauses in Kenia.
Der traditionelle Weihnachtsbasar rund um die Schiefbahner Kirche konnte im vergangenen Jahr teilweise neu gestaltet werden und schloss mit einem Rekordergebnis ab, ein neu initiiertes Mitsingkonzert an Karneval erbrachte über 2 500 Euro für den guten Zweck. Mit der Gründung der Josef-Heyes-Stiftung der Leprahilfe Schiefbahn wurden erste Schritte unternommen, um die Arbeit der Leprahilfe auch dauerhaft zu sichern.