Leprahilfe Schiefbahn Rekordergebnis beim Weihnachtsbasar
Schiefbahn · Mit großer Dankbarkeit blickt die Leprahilfe Schiefbahn auf das Ergebnis des diesjährigen Weihnachtsbasars. Mit 8 858,15 Euro konnte das mit Abstand beste Ergebnis erzielt werden, seitdem der Basar rund um die Schiefbahner Pfarrkirche veranstaltet wird.
Der gesamte Erlös fließt nun in zwei Projekte. Zum einen soll in der Schule von Gambella, im Hochland von Äthiopien, für ein Jahr die Schulspeisung gesichert werden. Die regelmäßige Schulspeisung ist für viele Eltern der einzige Grund ihre Kinder zur Schule zu schicken, statt sie auf dem Feld arbeiten zu lassen.
Zum anderen wird die Leprahilfe in der Diözese Homa Bay in Kenia das Kinderkrankenhaus der Barmherzigen Schwestern von Ivrea mit dem Kauf von Entbindungsbetten und Inkubatoren zur Versorgung von Frühgeburten unterstützen. In der entlegenen Macalder-Region ist es das einzige Kinderkrankenhaus, in das deshalb sehr viele Mütter auf der Suche nach Hilfe kommen. „Wir sind allen Helfern, aber auch allen Besuchern des Basars sehr dankbar, dass wir nun beide Projekte verwirklichen können“, betont der Vorsitzende der Leprahilfe, Christoph Heyes.
Der neue Vorstand des Hilfswerks hatte im Vorfeld Wert darauf gelegt, den traditionellen Basar mit neuen Ständen zu ergänzen und wachsen zu lassen. Gerade im kulinarischen Bereich wurde mit der Erbsensuppe der Metzgerei Faßbender und Currywurst vom neuen Schützenzug „E Leeve lang“ zugelegt. Die reichhaltige Cafeteria der Katholischen Frauengemeinschaft fand in diesem Jahr in der Kindergartenhalle statt. Bei den Getränken gab es neben dem Glühweinstand der Schiefbahner Pfadfinder und dem von den Schützen des Jägerzuges „Jetz‘ kütt et“ betriebenen Bierwagen erstmals einen Stand mit heißem Likör.
Ebenfalls neu war das Mitsingkonzert, bei dem Tobias Kaulen und David Rutz die Besucher mit bekannten Weihnachtsliedern unterhielten. Bereits zuvor hatten die Kinder der beiden Schiefbahner Grundschulen die Besucher mit ihrem Gesang in weihnachtliche Stimmung gebracht. Auch auf dem Kreativmarkt gab es neue Stände. Die Leprahilfe hofft, dass diese Entwicklung sich auch im kommenden Jahr fortsetzt. „Wer eine Idee hat und sich künftig mit einbringen möchte, darf uns jederzeit ansprechen“ betont Christoph Heyes.