Jüngst war deshalb mit Ephrem Khonde ein langjähriger Partner des Hilfswerks in Schiefbahn zu Gast, der auch dieses Mal die Verteilung der Materialien vor Ort koordiniert. Diese Gelegenheit nutzte das Leprahilfswerk, um auch seinen Mitgliedern das Projekt und die aktuelle Situation in der Demokratischen Republik Kongo näher zu bringen.
Ephrem Khonde erläuterte dabei nicht nur die Geschichte des Landes, sondern erklärte auch, wieso gerade der Rohstoffreichtum sein Heimatland seit Jahrzehnten in bitterer Armut hält. Auch anhand seiner eigenen Erfahrungen konnte er so ein lebendiges Bild der Lebensverhältnisse vor Ort zeichnen, dass die Gäste sicher noch länger beschäftigen wird.
Auch über die Projekte, die die Leprahilfe in den vergangenen Jahren im Bistum Boma – im Westen des Kongo – finanziert hat, konnte Ephrem Khonde berichten: So läuft eine Rinderzucht, deren Startfinanzierung im Jahr 1994 aus Schiefbahn übernommen wurde, weiterhin erfolgreich. Auch die vor Ort gebauten Brunnen funktionieren nach wie vor einwandfrei und versorgen mehrere Dörfer mit Trinkwasser.