Koslar, bekannt für seine markante Stimme und seine eindringliche Vortragsweise, widmet sich an diesem Abend den Kurzgeschichten des Kultautors Charles Bukowski. Doch statt einer bloßen Lesung erwartet das Publikum eine Neuinterpretation mit rheinischem Einschlag: Der Melrose Boulevard wird zur Hohenzollernstraße, der Lincoln Place zum Schillerplatz – Bukowskis Welt erscheint in vertrauter, lokalsprachlich gefärbter Kulisse.
Für die musikalische Begleitung sorgt Lemmy Lehmann, der mit seiner Gitarre die Texte atmosphärisch untermalt und ihnen zusätzliche Tiefe verleiht. Seine Klänge schaffen den passenden Rahmen, um Bukowskis Geschichten zwischen Melancholie, schrägem Humor und schonungsloser Direktheit wirken zu lassen. Mit „Leben und Sterben im Hotel Niederrhein“ präsentieren Koslar und Lehmann eine literarisch-musikalische Reise, die Bukowskis unverwechselbare Sprache mit rheinischem Charme und bluesigen Tönen verbindet. Ein Abend, der Literatur- wie Musikliebhaber gleichermaßen anspricht – und der zeigt, wie universell Bukowskis Texte auch fernab von Los Angeles klingen können. Die Tickets für den Abend in der Alte Fabrik 38, Venloer Straße, Nettetal am Freitag, 14. November, 20 bis 23 Uhr, gibt es im Vorverkauf für 13 Euro, Abendkasse 18 Euro.