Die Geschichte der Ginkgobäume ist ebenso bewegend wie hoffnungsvoll: Einige der Ginkgobäume überlebten 1945 die zerstörerische Explosion und begannen bereits im darauffolgenden Jahr erneut zu sprießen. Ihre erstaunliche Widerstandskraft wurde zum Symbol für neues Leben, Hoffnung und Frieden. Im Frühjahr 2023 gelangten Samen dieser „zweiten Generation“ aus Hiroshima auch in die WestkreisGemeinden Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal, die Mitglieder des internationalen Bündnissesnsind. Unter der fachkundigen Pflege des Schwalmtaler Garten- und Landschaftsbauers Heinz-Willi Feikes wurden sie mit großer Hingabe aufgezogen. Insgesamt 15 Ginkgos wuchsen heran, bereit, ihre Friedensbotschaft weiterzutragen.
Am 13. Oktober setzten die drei Westkreis-Bürgermeister Frank Gellen, Karl-Heinz Wassong und Andreas Gisbertz die Bäume in ihren Gemeinden in die Erde. Bürgermeister Andreas Gisbertz erhielt bei der Pflanzung im Kaiserpark tatkräftige Unterstützung von den Kindern des Bewegungskindergartens Schier. Im Depot in Brüggen fand die Aktion in Kooperation mit der NRWStiftung als Eigentümerin des Geländes statt. In Niederkrüchten wurde ein Baum öffentlich an der Poststraße in Elmpt eingepflanzt. Ein Schild an den genannten Standorten informiert über die besondere Bedeutung dieser Pflanzaktion.
Hier wachsen ab sofort die insgesamt 15 Ginkgo-Bäume:
Brüggen: Weißer Stein, St.-Barbara-Straße, Eingang Depot Brüggen, St.-Barbara-Straße Höhe
Ferienparkgelände Brüggen, Herrenlandpark Bracht, Park am Nordwall
Niederkrüchten: Poststraße, Am Kastell, Elmpter Kapelle,vor dem Freibad, Burgstraße / Ecke
Schwalmtal: Kaiserpark Waldniel, Spielplatz Friedenstraße, Am Dorfweiher