Im Kreis Viersen finden rund um den Gedenktag verschiedene Veranstaltungen statt, die auf das Thema aufmerksam machen und Hilfsangebote aufzeigen.
Eine besonders verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen ist die Partnerschaftsgewalt, die körperliche, sexualisierte, psychische, ökonomische und emotionale Formen annehmen kann. Sie beginnt oft mit verbalen Übergriffen, die zunächst nicht als Gewalt erkannt werden und schleichend eskalieren. Femizide – die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts – stellen die extremste Form dieser Gewalt dar.
Seit vielen Jahren setzen sich die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der Arbeitskreis „Runder Tisch gegen häusliche Gewalt“ für Aufklärung, Prävention und Unterstützung von Frauen und Mädchen ein. Der Runde Tisch vernetzt Fachstellen, Beratungsangebote und Institutionen, die sich für den Schutz und die Unterstützung von Betroffenen einsetzen.
Im Rahmen des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen organisieren die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden vielfältige Aktionen.
Die Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Grefrath, der Städte Nettetal und Viersen sowie des Kreises Viersen informieren an einem Informationsstand mit dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ am Mittwoch, 27. November. Von 10 bis 13 Uhr stehen sie in der Fußgängerzone an der Hauptstraße Viersen auf Höhe der Hausnummer 30 für Gespräche zur Verfügung.
Ebenfalls am Mittwoch, den 27. November, laden die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Tönisvorst, Kempen und Willich von 15 bis 16.30 Uhr zu einer digitalen Informationsveranstaltung über die Dynamiken toxischer Beziehungen und möglicher Auswege ein. Info sowie Anmeldung per E-Mail an birgit.braun@kempen.de, helga.nauen@toenisvorst.de oder diana.schrader@stadt-willich.de. Anmeldeschluss 26. November.