Regionalwettbewerb Jugend forscht: Sieger aus dem Kreis Viersen

Kreis Viersen · Im Jugend forscht-Jubiläumsjahr hat die Unternehmerschaft Niederrhein den 30. Regionalwettbewerb Niederrhein von Jugend forscht in Krefeld ausgerichtet. Insgesamt haben bei den 15- bis 21-Jährigen elf Teams Regionalsiege geholt. In der Juniorsparte von Jugend forscht (bis 14 Jahre) waren es acht erste Plätze. Darunter waren auch Jungforscher aus dem Kreis Viersen.

Technik: Mit dem Projekt „Der digitale Bienenstock“ hat Jan Altenburg (17), Gesamtschule Brüggen, einen ersten Preis geholt.

Foto: Lammertz/Unternehmerschaft/ Lammertz

Zwei erste Plätze sind an Teams der Gesamtschule Brüggen gegangen: Im Fachgebiet Technik hatte Jan Altenburg (17) die Jury mit seinem Projekt „Der digitale Bienenstock“ überzeugt und dafür zusätzlich auch noch zwei Sonderpreise gewonnen, unter anderem den Sonderpreis der Unternehmerschaft Niederrhein. Der Schüler hatte sich zum Ziel gesetzt, mithilfe von technischen Hilfsmitteln einen leichteren Umgang mit Honigbienen möglich zu machen. In diesem Zusammenhang hat er mit Waagen, Temperatursensoren sowie einer KI-basierten Bienenzählung dafür gesorgt, dass verschiedene Zustände im und um das Bienenvolk herum besser zu erkennen sind und man entsprechend darauf reagieren kann.

Im Fachgebiet Chemie hat Marla Simon (19) von der Gesamtschule Brüggen erneut einen ersten Platz geholt: Sie hatte mit ihrer Projektarbeit „Piezomaterialien als Unterstützung bei der Ammoniaksynthese“ überzeugt, in der sie sich damit beschäftigt hat, wie Ammoniak effizienter, aber gleichzeitig so nachhaltig wie möglich, synthetisiert werden kann.

In der Sparte Chemie war die 19-jährige Marla Simon von der Gesamtschule Brüggen erfolgreich.

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Ebenfalls einen ersten Platz im Fachgebiet Chemie hatten Fenja Wiedmann (17) und Jana Klein (18), Schülerinnen der Robert-Schuman-Europaschule Willich, gewonnen. Ein erster Platz in der Sparte Jugend forscht im Fachgebiet Biologie ging ans Thomaeum in Kempen an die Schülerinnen Maria Rademacher (15) und Lisa Birmes (15). Zudem hat Babette Röbbecke (17) vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium einen ersten Platz im Fachgebiet Technik nach Kempen geholt. Außerdem hat auch Lotte Looschelders (15) von der Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath einen ersten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belegt.

In der Sparte Jugend forscht junior sind auch noch zwei weitere Regionalsiege in den Kreis gegangen. So haben Emily Qin (10) und Kenan Mestan Aztekin (11) vom Lise-Meitner-Gymnasium in Willich einen ersten Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften geholt. Im Fachgebiet Technik hatte Leon Mauß (14) von der Liebfrauenschule in Grefrath Mülhausen die Nase vorn.

Mit ihren Arbeiten sind die Schülerunter insgesamt 157 Projekten herausgestochen. Beteiligt hatten sich 290 Kinder und Jugendliche aus den Kreisen Kleve, Wesel, Heinsberg, Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss sowie aus Mönchengladbach, Krefeld und dem Rhein-Sieg-Kreis, aus dem einige Arbeiten an den Niederrhein verschoben worden waren.

„Wie die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen aus Fragen Antworten gemacht haben, war sehr beeindruckend“, so Dr. Ralf Wimmer. Als Wettbewerbspate von Jugend forscht hofft der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein, dass viele der Jungforscher, die heute am Wettbewerb teilgenommen haben, ihre kreativen Ideen und ihr Engagement langfristig der Region zugutekommen lassen.

Auch Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner sieht in den Siegerteams großes Potential. „Der Regionalwettbewerb Niederrhein hat erneut qualitativ hochwertige Projektarbeiten hervorgebracht, die aus meiner Sicht gute Chancen auf einen Landessieg im April in Leverkusen haben.“ Dort findet vom 1. bis 3. April der Landeswettbewerb in der Sparte Jugend forscht statt. Die Landesausscheidung der Juniorsparte des Wettbewerbs läuft am 5. April in Essen.