Jugendabteilung der OSC Löwen sorgt für stabilen Unter bau Wölfe Niederrhein im Angriffsmodus

NIEDERRHEIN · Gleich vier A-Jugendliche der Wölfe Niederrhein stehen aktuell im Kader der 1. Mannschaft der OSC Löwen. Und so soll es weitergehen. Denn beim Drittligisten setzt man fest auf den starken Unterbau durch die Jugendabteilung.

Talente aus den eigenen Reihen in hohen Jugendligen stark machen und dann Schritt für Schritt an die Seniorenmannschaften des Vereins heranführen, so die Maxime bei den OSC Löwen in Duisburg. Dass das klappt und der Kurswechsel, den Geschäftsführer Klaus Schuppert und der Aufsichtsratsvorsitzende Markus Ottersbach, eingeleitet und umgesetzt haben, Sinn macht, zeigt ein einfacher Blick auf den aktuellen Kader der OSC Löwen. Denn da stehen mit Max Molsner, Nico Biermann sowie Julian und Yannick Kamp gleich vier A-Jugend-Spieler in den Reihen. „Unser Schwerpunkt liegt ganz klar an der Heranführung der A-Jugendlichen an die Seniorenmannschaften“, betont Markus Ottersbach, der auch Sportlicher Leiter bei den Wölfen ist.

Da hilft es natürlich, dass sich die Wölfe A-Jugend in der Bundesliga mit den Top-Teams der Nation messen darf. Dazu kommt noch die A2, die in der Oberliga an den Start geht. Aus beiden Teams helfen die Spieler bei den Herren aus. Und das auf vernünftigem Niveau. Denn die „Zweite“ geht in der Landesliga, die „Dritte“ in der Bezirksliga an den Start. „In beiden Teams wollen wir dieses Jahr unbedingt die Liga halten und dann ab kommender Saison mit den starken A-Jugendlichen, von denen dann jedes Jahr etliche raus kommen, angreifen“, erklärt Ottersbach, der betont, dass die Belastung der jungen Spieler dabei genau im Auge behalten wird. Was bei bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche plus Spiele ein wichtiger Punkt ist.

In der Bundesliga, hofft Ottersbach, sollen die A-Jugendlichen in diesem Jahr um Platz sechs mitspielen. „Wir spielen in einer guten Gruppe. Aber Platz sechs, der uns in der kommenden Saison den Start in der Bundesliga sichert, ist schon möglich“, so Ottersbach. Der Auftakt gegen den Bergischen HC ging für die Mannschaft des Trainerduos Thomas Molsner und HaDe Schmitz jedoch mit 17:25 verloren. In der A2 gibt es gleich eine ganze Reihe Spieler, die ganz nah an der A1 dran sind und die nächstes Jahr den Kern der A1, am besten in der Bundesliga, stellen sollen. Ein Übergangsjahr gibt es in der B-Jugend, wo ein mittlerer Platz in der Oberliga her soll, während Ottersbach die aktuelle C-Jugend ganz stark aufgestellt sieht. „Das könnte perspektivisch ein Team wie die jetzige A1 werden.“ Keine allzu schlechten Aussichten also für die Zukunft des Duisburger Spitzen-Handballs...

(Niederrhein Verlag GmbH)