Wilder Müll und keinen interessiert´s?

Homberg · Carola Haze, Anwohnerin der Bruchstraße in Homberg, hat sich jüngst in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Sören Link gewandt und sich über "wilde Müllkippen" und die Untätigkeit der Duisburger Wirtschaftsbetriebe (WBD) beschwert.

Am Zuweg zum Landschaftsschutzgebiet „Essenberger Bruch“ an der Bruchstraße in Homberg sind öfter „wilde Müllkippen“ zu finden. Anwohner sind empört, auch über angeblich untätige Wirtschaftsbetriebe.

Foto: TV

"Man belächelt uns und das habe ich so satt." Immer wieder würde an der Bruchstraße, am Zuweg zum Landschaftsschutzgebiet "Essenberger Bruch", Müll abgeladen. Der jüngste Fall liegt rund zwei Wochen zurück: Lackdosen und ein Teppich liegen wild im Grünstreifen, berichtet Carola Haze. Trotz Meldung der "Wilden Müllkippe" bei den Wirtschaftsbetrieben, ist bislang keine Abfuhr erfolgt und das sei nicht der einzige Fall, wo sich Carola Haze und andere Anwohner nicht Ernst genommen fühlen. Ebenso sei nämlich die Straßenböschung an der "kleinen" Bruchstraße (hohe Hausnummern), sowie eine Grünfläche (Ecke Rheinpreußenstraße) massiv verwildert und auch mit Unrat vermüllt. Die Wirtschaftsbetriebe seien auch hier mehrfach aufgefordert worden aufzuräumen und sich mit Strauch- und Baumschnitt zu betätigen, so die Beschwerdeführerin von der Bruchstraße und ergänzt: "Bürgersteige, die nicht zu unseren Wohnhäusern gehören, werden auch nicht gepflegt. Im Sommer wächst meterhoch das Gras, im Herbst ersticken wir im Laub. Wir Anwohner kümmern uns selber, finden dieses Nichtinteresse der WBD und offenbar auch der Stadt aber nicht akzeptabel."

(Niederrhein Verlag GmbH)